Von Fahrrad bis Containerschiff

Heft 2 / 2024

Auf den immer verstopften Straßen in Kenias Hauptstadt Nairobi fahren jetzt auch E-Busse, während in Quelimane in Mosambik der Drahtesel das Transportmittel der Wahl ist. Der Gütertransport über lange Strecken wird vor allem mit Schiffen abgewickelt, weshalb China in aller Welt in Häfen investiert. Und warum bloß spielen Seeleute so gerne Billard, sobald sie an Land sind?
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Transport

Heftschwerpunkt

Heftschwerpunkt
Hafen von Santos
Brasiliens Tor zur Welt
Der Hafen von Santos hat die Geschichte Brasiliens mit geprägt und ist ein Entwicklungsmotor für das Land. Doch auch er kämpft mit den Folgen der Globalisierung und des Klimawandels.
Von:
Sarah Fernandes
Heftschwerpunkt
Seehandel
Chinas Einfluss in den Häfen der Welt
Riesige Summen hat China unter dem Projekt „Neue Seidenstraße“ in Seehäfen anderer Länder investiert. Das nutzt dem eigenen Außenhandel und dient auch der Sicherung von Rohstoffen.
Von:
Nadia Clark
Heftschwerpunkt
Mobilität in Mosambik
Die Stadt, in der man Fahrrad fährt
Im mosambikanischen Quelimane scheint die Zukunft dem Fahrrad zu gehören. Ein Armutsphänomen, sagen die einen. Eine Chance für eine nachhaltige Zukunft, sagen die anderen.
Von:
Stefan Ehlert
Heftschwerpunkt
Busse in Kenia
Mit Vollgas in die Zukunft
Der Nahverkehr in Nairobi ist bunt, laut und wild. Seit letztem Jahr mischen sich erste E-Busse ins Getümmel. Haben sie eine Chance?
Von:
Birte Mensing
Heftschwerpunkt
Transport-Infrastruktur
„Straßenbau ist für die Geberländer nicht sexy genug“
In der Entwicklungszusammenarbeit spielt die Transport-Infrastruktur nicht die Rolle, die sie verdient. Gespräch mit Gyude Moore, Senior Fellow am Center for Global Development
Heftschwerpunkt
Arbeit auf Containerschiffen
„Wer schon mal Stürme auf See erlebt hat, der hat ein ganz enges Verhältnis zum Glauben“
Wie die Seemannsmission in St. Pauli Seeleuten aus aller Welt hilft, das harte Leben an Bord besser zu ertragen. Gespräch mit der EKD-Ratsvorsitzenden Bischöfin Kirsten Fehrs

Welt-Blicke

Welt-Blicke
Rohingya-Flüchtlinge
Gefangen, wo man sie nicht will
Im Süden von Bangladesch leben im größten Flüchtlingslager der Welt knapp eine Million Menschen vom Volk der Rohingya aus dem Nachbarland Myanmar. Dort drohen ihnen Gewalt und Verfolgung, und Bangladesch würde sie gern wieder loswerden. Im harten Lageralltag gibt es nur wenige Hoffnungsschimmer.
Welt-Blicke
Bürgerkrieg im Sudan
Gemälde gegen das Gemetzel
Viele sudanesische Künstler sind nach Nairobi geflohen, seit im April 2023 der Bürgerkrieg im Sudan begonnen hat. In ihren Werken verarbeiten sie ihre Erfahrungen von Vertreibung, Schmerz und Verlust und erinnern an eine vergessene Katastrophe.
Von:
Ismail Einashe
Welt-Blicke
Kakaoanbau in Angola
Mit Schokolade zu mehr Wertschöpfung
Angola erzielt 95 Prozent seiner Exporterlöse mit dem Verkauf von Öl und Gas. In der Förderprovinz Cabinda unterstützt man nun den Anbau von Kakao, um die örtliche Schokoladenproduktion voranzubringen, Jobs zu schaffen und Wege aus der Rohstoffabhängigkeit zu finden.
Welt-Blicke
Kolumbien
Reformer werden ausgebremst
Kolumbien hat seit 2022 erstmals einen linksgerichteten Präsidenten. Gustavo Petro ist mit ehrgeizigen Reformplänen angetreten und hat in der Sozialpolitik auch Fortschritte erreicht, doch nun ist seine Reformkoalition zerbrochen.
Von:
Laura Camila Barrios Sabogal , Jonas Wolff
Welt-Blicke
Migration
Schleuser bekämpfen trifft die Falschen
Menschen, die aus Not ihre Heimat verlassen, brauchen Schleuser, um Grenzsperren zu überwinden. Die zu bekämpfen, löst aber das Migrationsproblem nicht – weder moralisch noch in der Praxis, wie Beispiele aus Australien und Indonesien zeigen.
Welt-Blicke
Kolumbien
Was kommt nach der Kohle?
Die Halbinsel La Guajira im Norden Kolumbiens an der Grenze zu Venezuela soll zum Symbol der energiepolitischen Erneuerung des Landes werden. Doch in vielen Gemeinden herrscht Skepsis – auch weil die größte Kohlemine Lateinamerikas weiterhin arbeitet.
Von:
Knut Henkel

Standpunkte

Standpunkte
Herausgeberkolumne
Die Armen zuerst
Auf dem Weg zu einer gerechteren Welt ist es unerlässlich, die am meisten Benachteiligten zum Maßstab unserer Handlungsansätze zu nehmen und deren Potenziale einzubringen, meint Pirmin Spiegel von Misereor.
Standpunkte
Gastkommentar
Die UN sollten in Myanmar am Regime vorbei helfen
Die Nothilfe für die Bürgerkriegsopfer in Myanmar erreicht zu wenige Vertriebene und das Militär zweigt zu viel ab. Die UN sollten ohne Zustimmung des Militärregimes aus den Nachbarländern Hilfe leisten.
Standpunkte
Liberia
Keine Amnestie für Kriegsverbrecher
Das Parlament in Liberia hat dafür votiert, ein Sondergericht für Kriegsverbrechen einzurichten. Das war überfällig, auch wenn die juristische Aufarbeitung der Bürgerkriege Risiken enthält, meint Melanie Kräuter.
Von:
Melanie Kräuter
Standpunkte
Afrika der großen Seen
Stoppt die Eskalation im Ostkongo!
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo droht sich ein regionaler Krieg zu entzünden. Europa darf nicht länger wegschauen und sollte als erstes Ruanda unter Druck setzen, die Rebellengruppe M23 zurückzupfeifen.
Von:
Bernd Ludermann

Bewegungsmelder

Bewegungsmelder
Fünf Fragen
"Die EU-Regulierung hat uns geholfen"
Ethisches Investment ist kein Nischenthema mehr, sagt Claudia Tober, Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage (CRIC) in Frankfurt am Main.
Bewegungsmelder
Global Lokal
Etwas mehr Geld für die Inlandsarbeit
Anders als die Entwicklungszusammenarbeit insgesamt kürzt die Bundesregierung die entwicklungspolitische Bildungsarbeit dieses Jahr nicht. Auch das Hilfswerk Brot für die Welt spart nicht bei der Inlandsarbeit.
Von:
Claudia Mende
Bewegungsmelder
Was tut sich ... in El Salvador?
Kein Feuer und weniger Chemie auf die Felder
Arnoldo Arévalo ist fünfzig Jahre alt und arbeitet seit 43 Jahren auf dem Feld. Seit kurzem setzt er neue, umweltschonendere Methoden ein. Mit Erfolg.
Von:
Cecibel Romero
Bewegungsmelder
Personalia
Wer, wo, was?
Gifty Amo Antwi ist neue Geschäftsführerin beim Dachverband der Weltläden, Kathrin Strobel die neue Direktorin Internationale Programme bei Brot für die Welt. Und Gisela Schneider, Leiterin des Deutschen Instituts für ärztliche Mission (Difäm), wurde ausgezeichnet. Unsere Personalmeldungen im April.
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