In den Fängen der Sand-Mafia

Illegaler Rohstoffabbau
Sand ist ein begehrter Rohstoff und ­erstaunlich knapp. Das ruft kriminelle Banden auf den Plan – und viele Beamte verdienen am Sandgeschäft gerne mit.

Die Mörder fuhren langsam durch die schmale Gasse, drei Männer zusammengedrängt auf einem Motorrad. Es war der 31. Juli 2013, die Sonne brannte auf die bescheidenen Häuser in dem indischen Bauerndorf Raipur Khadar. Vor einem zweigeschossigen Backsteinbau hielt das Motorrad an. Zwei der Männer stiegen ab, schoben die unverschlossene Tür auf und schlüpften in das verdunkelte Schlafzimmer. Ihre Gesichter hatten sie mit weißen Tüchern maskiert.

In dem Zimmer hielt Paleram Chauhan nach einem frühen Mittagessen ein Nickerchen. Schüsse hallten durchs Haus. Palerams Schwiegertochter stürzte herein, sein Sohn Ravindra unmittelbar dahinter. Durch die offene Tür sahen sie die Mörder auf ihrem Motorrad davonjagen. Paleram lag auf seinem Bett, er blutete aus mehreren Wunden. Ravindra raste mit seinem Vater zum Krankenhaus, aber da war es schon zu spät. Bei ihrer Ankunft war der 52-Jährige bereits tot.

Trotz der Masken war für die Familie klar, wer hinter dem Mord steckte. Paleram Chauhan hatte zehn Jahre lang dafür gekämpft, dass die örtlichen Behörden eine mächtige Verbrecherbande ausschalteten. Die „Mafia“, wie die Leute sie nannten, hatte dem Dorf jahrelang einen begehrten Bodenschatz gestohlen, einen der gefragtesten Rohstoffe des 21. Jahrhunderts: Sand.

Auf Sand gebaut

Die Zivilisation ist auf Sand gebaut. Er steckt in Betonbauten, asphaltierten Straßen, Fenstern, Computerbildschirmen und Silikonchips. Von diesem unscheinbaren Rohstoff wird mehr verbraucht als von jedem anderen – außer Wasser und Luft. Zwar scheint er im Überfluss vorhanden, doch auch er ist endlich. Und der weltweite Bauboom der vergangenen Jahre – die wild wuchernden Megastädte von Lagos bis Peking – verschlingt noch nie dagewesene Mengen. Die Nachfrage nach Sand ist so groß, dass überall auf der Welt Flussbetten und  Strände ausgebeutet werden. Wüstensand hingegen eignet sich nicht als Baustoff; vom Wind statt vom Wasser geformt, sind seine Körner zu rund, um gut zu haften.

Mancherorts bauen multinationale Unternehmen den Sand mit schweren Maschinen ab, anderswo schaffen ihn Einheimische mit Schaufeln und Pickups fort. Da Sandgruben und Flussbetten allmählich erschöpft sind, wenden sich die große Firmen den Meeren zu, wo Tausende Baggerschiffe gewaltige Mengen Sand vom Meeresboden aufsaugen. All das wirkt sich oft verheerend auf Flüsse, Deltas und das marine Ökosystem aus. Auflagen für den Abbau fehlen jedoch  häufig – und erst recht mangelt es am Willen, die vorhandenen durchzusetzen, insbesondere in den Entwicklungsländern.

Seit 2005 hat der Sandabbau mindestens zwei Dutzend indonesische Inseln vernichtet. Das Material landete hauptsächlich in Singapur, das gigantische Mengen verbraucht, um sein Programm der künstlichen Landgewinnung fortzusetzen. Die ökologischen Schäden waren so groß, dass Indonesien, Malaysia  und Vietnam die Sandexporte nach Singapur inzwischen eingeschränkt oder verboten haben.

In großen Mengen auf dem Schwarzmarkt verkauft

All das hat einen weltweiten Boom beim illegalen Sandabbau ausgelöst. Heute fördern kriminelle Banden in wenigstens zwei Dutzend Ländern große Mengen für den Verkauf auf dem Schwarzmarkt. Laut Schätzungen wird die Hälfte des Sandes, der in Marokko auf dem Bau verbraucht wird, illegal gewonnen. 2010 wurden Dutzende malaysische Beamte beschuldigt, Bestechungsgeld und sexuelle Gefälligkeiten gegen die Erlaubnis angenommen zu haben, illegal abgebauten Sand nach Singapur zu schmuggeln. In Indonesien wurden Aktivisten, die gegen den Sandabbau kämpften, ermordet, in Kambodscha inhaftiert.

Doch nirgendwo tobt der Konflikt um Sand brutaler als in Indien. Kämpfe gegen die dortige „Sand-Mafia“, aber auch innerhalb ihrer Kreise, haben Berichten zufolge in den vergangenen Jahren Hunderte Menschen das Leben gekostet – darunter Polizisten, Regierungsbeamte und einfache Leute wie Paleram Chauhan. Früher war die Gegend um sein Dorf Raipur Khadar überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Doch die weniger als eine Autostunde entfernte Hauptstadt Neu-Delhi dehnt sich rasant aus. Die Fahrt auf einer neuen sechsspurigen Autobahn durch den Verwaltungsbezirk Gautam Buddha Nagar, in dem das Dorf liegt, führt vorbei an unzähligen Baustellen, neuen Einkaufszentren, Apartmentblocks und Bürotürmen aus Beton und Glas, die sich gen Himmel recken.

Der Bauboom nahm vor etwa zehn Jahren seinen Anfang, ebenso wie die Umtriebe der Sand-Mafia. „Illegalen Sandabbau gab es auch schon vorher“, sagt Duxhynt Nagar, der Anführer einer lokalen Organisation für die Rechte der Bauern, „aber es wurde kein Land gestohlen, und es wurden auch keine Menschen umgebracht.“ Die Familie Chauhan lebt seit Jahrhunderten in der Gegend, wie Palerams Sohn Aakash erzählt. Sie besitzt ungefähr vier Hektar Land und ist an den rund achtzig Hektar Gemeinschaftsland des Dorfes beteiligt – oder war es jedenfalls früher.
Denn vor zehn Jahren übernahm eine Gruppe einheimischer „Muskelprotze“, wie Aakash sie nennt, unter Führung von Rajpal Chauhan (nicht verwandt) und seinen Söhnen die Kontrolle über das Gemeinschaftsland. Sie trugen Mutterboden ab und schaufelten Sand weg, den die Hochwasser des Flusses Yamuna über Jahrhunderte angeschwemmt hatten.

Als Mitglied des Dorfrats initiierte Paleram Chauhan eine Kampagne zur Schließung der Sand-Mine. Eigentlich hätte das kein Problem sein dürfen. Denn der Abbau von Sand in der Gegend von Raipur Khadar ist wegen der Nähe zu einem Vogelschutzgebiet verboten. Und die Regierung weiß, was vor sich geht: 2013 stieß eine Untersuchungskommission des indischen Umweltministeriums überall in Gautam Buddha Nagar auf „ungezügelten, unwissenschaftlich und illegal betriebenen Sandabbau“.

Zuckerbrot und Peitsche

Paleram Chauhan und andere Dorfbewohner wendeten sich jahrelang mit der Bitte um Hilfe an Polizei, Behörden und Gerichte. Es tat sich nichts. Nach gängiger Meinung lassen sich viele Lokalregierungen von den Sandabbaufirmen schmieren, damit sie sich aus deren Geschäft heraushalten – und nicht selten sind sie selbst involviert. Bei denen, die das Zuckerbrot nicht annehmen, schreckt die Mafia nicht vor der Peitsche zurück. „Wir unternehmen Razzien bei den Sanddieben“, sagte Navin Das, der für den Bergbau zuständige Beamte in Gautam Buddha Nagar. „Aber es ist sehr schwierig, denn wir werden angegriffen und beschossen.“ In den vergangenen drei Jahren haben Betreiber von Sandminen mindestens zwei Polizisten getötet und zahlreiche andere angegriffen, darunter Journalisten, Beamte und Whistleblower.  

Wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, bedrohten Rajpal und seine Söhne Paleram und seine Familie ebenso wie andere Dorfbewohner. Aakash kennt einen der Söhne, Sonu, aus der Zeit, als sie noch zusammen zur Schule gingen. „Früher war er ein anständiger Kerl“, sagt Aakash. „Doch seit er ins Sandgeschäft eingestiegen ist und angefangen hat, das schnelle Geld zu machen, ist er kriminell geworden.“ Im Frühjahr 2013 nahm die Polizei Sonu fest und beschlagnahmte einige Lastwagen seines Betriebs. Allerdings war er schon bald gegen Kaution wieder frei.
Als Paleram Chauhan eines Morgens auf dem Fahrrad zu seinen Feldern neben der Sandgrube hinausfuhr, stieß er zufällig auf Sonu. Der habe ihn beschuldigt, für seine Haftstrafe verantwortlich zu sein, erzählt Aakash. „Er hat meinem Vater nahegelegt, die Sache fallenzulassen.“ Stattdessen zeigte ihn Paleram erneut bei der Polizei an. Ein paar Tage später wurde er erschossen. Sonu, sein Bruder Kuldeep und sein Vater Rajpal wurden wegen Mordes verhaftet, sind jedoch gegen Kaution derzeit alle auf freiem Fuß.  

Ortswechsel: Auf dem breiten, schlammigen Thane Creek unweit von Mumbai wimmelt es von kleinen Holzbooten. In einer unregelmäßigen Reihe, die sich über fast einen Kilometer erstreckt, liegen Hunderte von ihnen Rumpf an Rumpf gemeinsam vor Anker. Das Flussufer säumen grüne Mangroven, über denen Apartmentblocks aufragen. Jedes Boot ist mit sechs bis zehn Mann besetzt. Einer oder zwei von ihnen tauchen auf den Grund des Flusses, füllen einen Metalleimer mit Sand und kommen, Haar und Schnurrbart vom Wasser triefend, wieder an die Oberfläche. Zwei andere stehen barfuß auf Planken, die über das Boot hinausragen, und holen den Eimer an Seilen herauf.

Tauchen – zwölf Meter tief

Pralhad Mhatre taucht zweihundert Mal am Tag und verdient damit rund 14 Euro, wie er erzählt. Der 41-Jährige möchte, dass sein Sohn und seine drei Töchter einen anderen Beruf ergreifen – auch, weil er glaubt, dass der Sand des Flusses bald erschöpft sein wird. „Als ich anfing, mussten wir nur sechs Meter runter“, sagt er. „Jetzt sind es zwölf. Mehr als fünfzehn Meter tief können wir nicht tauchen. Wenn es noch viel mehr werden, sind wir arbeitslos.“

Am nächsten Tag begleite ich Sumaira Abdulali, Indiens führende Aktivistin im Kampf gegen die illegale Sandgewinnung, zu einer anderen Art von Mine. Abdulali stammt aus dem wohlhabenden Bürgertum von Mumbai. Seit Jahren fährt sie in der ledergepolsterten Limousine mit Chauffeur in entlegene Gegenden und fotografiert die Sand-Mafia bei der Arbeit. Dabei ist sie schon beleidigt, bedroht, mit Steinen beworfen und mit hoher Geschwindigkeit verfolgt worden, man hat ihr Autofenster eingeworfen und einen so heftigen Faustschlag versetzt, dass ein Zahn abgebrochen is

Abdulali versorgt Gerichte, lokale Beamte und Zeitungen ständig mit gut dokumentierten Klagen. „Wir können den Bauboom nicht stoppen. Wir wollen die Entwicklung nicht aufhalten“, sagt sie. „Was wir wollen, ist verantwortungsvolles Handeln.“ Abdulali nimmt mich mit zu der ländlichen Stadt Mahad, in der Sandproduzenten einst ihr Auto zertrümmert haben. Wegen der Nähe zu einem Küstenschutzgebiet ist der Sandabbau in dieser Gegend komplett verboten. Trotzdem kommen wir in den urwaldartigen Hügeln unweit der Stadt an einen graugrünen Fluss, auf dem Boote mit Dieselpumpen für jeden sichtbar Sand vom Flussgrund hoch saugen. Die Ufer sind übersät mit gewaltigen Sandhaufen, Männer schaufeln sie mit Baggern auf Lastwagen. Bald darauf fahren wir, wieder auf einer Hauptverkehrsstraße, hinter einem kleinen Konvoi aus drei Sandlastern her. Unbehelligt rumpeln sie an einem Mannschaftswagen der Polizei vorbei, der am Straßenrand parkt.

Zwei Polizisten stehen daneben und schauen dem vorbeirauschenden Verkehr zu. Drinnen hält ein weiterer ein Schläfchen. Das ist zu viel für Abdulali. Wir halten neben dem Wagen an. Ein Polizeibeamter sitzt untätig im Wageninneren. „Haben Sie denn diese Lastwagen mit dem Sand nicht vorbeifahren sehen?“, fragt Abdulali. „Wir haben heute Morgen schon ein paar angezeigt“, antwortet der Polizist freundlich. „Jetzt haben wir Mittagspause.“ Als wir unsere Fahrt fortsetzen, kommen wir wieder an einem Sandlaster vorbei, der nur ein paar Hundert Meter weiter neben der Straße parkt.

Aufgerissenes Land

Zurück in Raipur Khadar will mir Aakash Chauhan das Gemeinschaftsland zeigen, das die Sand-Mafia an sich gerissen hat. Die Stelle ist kaum zu verfehlen: Gegenüber dem Dorfzentrum liegt ein großes Stück aufgerissenes Land, übersät mit metertiefen Kratern und haushohen Sand- und Steinhaufen. Hier und da rumpeln Lastwagen und Erdbaumaschinen herum, und Trauben von Männern, insgesamt mindestens fünfzig, zertrümmern Steine mit Hämmern und beladen schaufelweise Lastwagen mit Sand.

Sie halten inne, um unserem Auto hinterher zu starren, während wir langsam auf der Holperpiste vorbeifahren, die durch die Mine führt. Unauffällig deutet Aakash auf einen großen, stämmigen Burschen in Jeans und Hemd: Sonu. Wir steigen aus, um Fotos von einem besonders großen Krater zu machen. Aakash entdeckt vier Männer, drei davon mit Schaufeln, die zielstrebig auf uns zu kommen. „Sonu ist im Anmarsch“, murmelt er. Betont gelassen machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Wir sind zu langsam. Sonu, der jetzt nur noch ein paar Meter entfernt ist, herrscht Aakash an. „Was macht ihr hier?“

Wir steigen ins Auto, Sonu reißt die Tür auf und befiehlt dem Fahrer, auszusteigen. Er gehorcht, wir übrigen folgen. „Wir sind Journalisten“, sagt mein Dolmetscher Kumar Sambhav. „Wir sind hier, um uns anzuschauen, wie der Sandabbau läuft.“ „Sandabbau?“, fragt Sonu. „Wir bauen keinen Sand ab. Was habt ihr gesehen?“ „Wir haben gesehen, was wir gesehen haben. Und jetzt fahren wir los.“ „Nein“, sagt Sonu. Das geht so weiter, bis einer von Sonus Schlägertypen auf meine Anwesenheit hinweist. Das gibt ihm zu denken.

Autor

Vince Beiser

ist freier Journalist in Los Angeles. Seine Recherchen über die Sand-Mafia werden auch als Buch erscheinen.
Einem Ausländer etwas anzutun, würde ihnen viel Ärger einbringen. Wir springen ins Auto und fahren los. Sonu sieht uns mit funkelndem Blick nach. Der Prozess gegen ihn und seine Verwandten kämpft sich gerade durch Indiens träges Gerichtssystem. Die Aussichten sind nicht besonders gut. „In unserem System kann man mit Geld mühelos alles kaufen – Zeugen, Polizei, Verwaltungsbeamte“, sagt eine mit dem Fall befasste Juristin, die ungenannt bleiben möchte. „Und diese Typen haben eine Menge Geld.“

Inzwischen unternimmt die indische Regierung zögerliche Schritte, um den Sandabbau unter Kontrolle zu bekommen. Beim National Green Tribunal, einer Art Umweltgericht, kann jeder Bürger gegen illegale Sandgewinnung klagen. An manchen Orten haben Dorfbewohner Straßen blockiert, um Sandlastwagen aufzuhalten, und so gut wie jeden Tag beteuert irgendein Kommunal- oder Staatsbeamter seine Entschlossenheit, den Sandabbau zu bekämpfen. Manchmal beschlagnahmen sie sogar Lastwagen, verhängen Geldstrafen oder nehmen Verhaftungen vor.

Doch Indien ist ein riesiges Land mit mehr als einer Milliarde Menschen. Es gibt Hunderte, wahrscheinlich sogar Tausende illegaler Sandabbaubetriebe. Selbst von den gut gemeinten Versuchen, energisch durchzugreifen, werden viele an Korruption und Gewalt scheitern. Denn das Angebot an Sand, der nachhaltig gewonnen werden kann, ist endlich. Die Nachfrage danach jedoch nicht. Die Weltbevölkerung wächst Tag für Tag. Immer mehr Menschen brauchen Häuser, Wohnungen, Büros und Fabriken, Einkaufszentren und Straßen, die das alles verbinden. Wirtschaftliche Entwicklung nach herkömmlichem Verständnis erfordert Beton und Glas. Und Sand.

Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller.

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erschienen in Ausgabe 6 / 2016: Neue Chancen für die Kurden
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