Hilfsorganisationen

Im Flüchtlingslager Kakuma im Norden von Kenia leben mehr als 200.000 Menschen. Die Pandemie trifft viele hart – vor allem weil Hilfsorganisationen ihnen ihre Jobs gekündigt haben.
An internationaler Not- und Katastrophenhilfe sollen einheimische Organisationen stärker beteiligt werden. Das ist trotz der Corona-Pandemie nicht geschehen, zeigt eine Studie des britischen Instituts ODI.
Vor fünf Jahren haben Geber und große Hilfsorganisationen beschlossen, das humanitäre Hilfssystem grundlegend zu reformieren. Doch viele Vorhaben kommen nur schleppend voran.  
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Untersuchungen gegen mehrere Mitarbeiter begonnen, die beschuldigt werden, im Kongo Dutzende Frauen sexuell missbraucht zu haben.
Inder spenden gern für wohltätige Zwecke – aber je mehr Geld sie haben, desto weniger geben sie. Auch die Kampagne der Regierung gegen die Zivilgesellschaft schreckt Spender ab.
Donald Trump folgt der Tradition republikanischer US-Präsidenten und kürzt die Hilfe für Familienplanung in Entwicklungsländern. Bundesrat und Entwicklungspolitiker im Bundestag appellieren an die Bundesregierung, zusammen mit anderen Geberländern zusätzliche Mittel aufzubringen und die Kürzung auszugleichen.
Die EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt, einen neu entwickelten Impfstoff gegen Malaria in Afrika einzusetzen. Tropenmediziner kritisieren die begrenzte Wirkung.
Brüssel steigt mit einem Positionspapier in die Debatte über neue Entwicklungsziele für die Zeit nach 2015 ein. Hilfsorganisationen kritisieren die Vorlage als schwammig und konzeptlos.
Seit dem Tsunami vor 10 Jahren ist vieles besser geworden in Aceh. Die Zivilgesellschaft bleibt aber schwach und könnte Unterstützung gut gebrauchen. Doch die internationalen Helfer sind längst weg.
Hilfsorganisationen, die in Kriegsgebieten arbeiten, sehen sich oft in einem Dilemma: Sie wollen neutral bleiben, müssen sich aber mit den Konfliktparteien arrangieren, um der notleidenden Bevölkerung zu helfen.
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