Donnerstag in Schwarz

Die derzeitige Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan stand am 31. Oktober im Zeichen der Kampagne „Donnerstag in Schwarz“. Die protestiert gegen Gewalt an Frauen.

Mit der schwarzen Kleidung soll daran erinnert werden, dass zahlreiche Frauen weltweit täglich unter Gewalt leiden und sich aus eigener Kraft nicht dagegen wehren können. Die internationale Menschenrechtskampagne startete in den 1980er Jahren und ist seither Teil der Vollversammlungen.

Die soziale Bewegung hat ihren Ursprung in Südamerika. Während der argentinischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren wurden viele Menschen entführt, vergewaltigt und getötet.

Als immer mehr Menschen verschwanden, begannen Frauen, für ihre Kinder, Männer und Freunde auf die Straße zu gehen, um auf die Vorgänge im Land aufmerksam zu machen. Jeden Donnerstag protestierten sie gegen die Gewalt – und trugen als Symbol schwarze Schärpen.

Die Kampagne wird unter anderem von der Diakonia Council of Churches (Diakonischer Rat der Kirchen), dem Christian AIDS Bureau of Southern Africa (Christlichen Büro für AIDS in Afrika), der Ökumenischen HIV/AIDS-Initiative in Afrika und dem internationale Netzwerk Inerela+ getragen, indem sich religiöse Führungskräfte organisieren, die HIV-infiziert sind. (gka)

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