Armenien

Anfang März sollte in Berlin ein Buch über die drohende Zerstörung armenischen Kulturguts in Berg-Karabach öffentlich vorgestellt werden. Nach erheblichem Druck unter anderem vom aserbaidschanischen Botschafter wurde die Veranstaltung nur online durchgeführt.
Bergkarabach ist wieder voll unter aserbaidschanischer Kontrolle. Neben der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe wird auch befürchtet, dass armenische Kirchen und Klöster zerstört oder umgewidmet werden. Kenner der Region warnen aber, von einem Religionskonflikt zu sprechen.
Aserbaidschan blockiert seit Ende 2022 die einzige Verbindung der armenischen Enklave Bergkarabach nach Armenien. Kirchen und Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm und fordern mehr internationales Engagement. 
Ein Jahr nach Kriegsende in Bergkarabach spricht Sonja Schiffers, Expertin für den Südkaukasus, über Feindbilder, Versöhnung und die schwierige Rolle der Europäischen Union.
Der Staat im Kaukasus ist schon länger ein Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Hilfe fließt vor allem in die Landwirtschaft.
In Armenien engagieren sich seit Jahren Menschen für Aufforstung im Land. Die neue Regierung verspricht nun zehn Millionen neue Bäume in nur einem Jahr – und lässt zugleich die größten Verursacher der Waldzerstörung gewähren. 
Im Kaukasus wächst der Markt für Mikrofinanz
Mit dem politische Ende der Sowjetunion 1991 brach die jahrzehntelange Kollektivwirtschaft schlagartig zusammen. Plötzlich sind Eigeninitiative und Eigenverantwortung gefragt.
Der Christliche Verein junger Menschen Europa bemüht sich darum, den Austausch von Jugendlichen über die Grenzen ihrer Heimatländer Georgien und Armenien hinweg zu verbessern - ein Gespräch mit dem Regionalverantwortlichen Vardan Hambardzumyan.
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