Österreich

Die Österreichische Entwicklungsbank (OeEB) und die Europäische Investitionsbank (EIB) wollen gemeinsam Investitionen in Ländern Subsahara-Afrikas fördern. Für beide Banken ist das eine Premiere.
Mobiltelefonie und mobiles Internet haben den Alltag revolutioniert. Auch und besonders im globalen Süden. Das macht sich Österreichs Entwicklungshilfe zunutze.
Auch in Österreich sollten nach Ansicht von Entwicklungs- und Umweltorganisationen Unternehmen stärker für Missstände in ihren Lieferketten in die Pflicht genommen werden.
Nach der Krise im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos will die österreichische Bundesregierung den Auslandskatastrophenfonds auf 50 Millionen Euro verdoppeln.
Die Stadt Wien will 100 Kinder aus Flüchtlingscamps auf griechischen Inseln aufnehmen. Der Widerstand bei der Bundesregierung dagegen ist groß. Auch nach der Brandkatastrophe von Moria.
Die Katholische Sozialakademie (KSOE) soll binnen eines Jahres saniert und „inhaltlich neu ausgerichtet werden“, wie die Bischofskonferenz Anfang Juli bekanntgab. Der Direktorin Magdalena Holztrattner wurde ein Unternehmensberater als Sanierer zur Seite gestellt. In Österreichs progressiv-katholischen Kreisen herrscht helle Aufregung. 
Mit einer freundlichen Übernahme durch die Wiener Volkshochschulen (VHS) ist das Weiterbestehen des Österreichischen Lateinamerika-Instituts (LAI) gesichert. Trotz nur geringer Verschuldung hätte das LAI sonst dichtmachen müssen.
Österreichs Reaktion auf die Bedrohung durch das Coronavirus gilt international als vorbildlich. In den vergangenen Monaten hat sich auch das klinische Know-how im Land entscheidend verbessert. Davon sollen nun auch Kooperationspartner der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und im Nahen Osten profitieren.
Österreichs Politik ist zu wenig auf entwicklungspolitische Ziele fokussiert. Zu diesem Ergebnis kommen Prüfer der OECD in ihrem Peer Review, der Ende Februar in Wien präsentiert wurde. Hilfswerke fordern, dass die türkis-grüne Regierung ihre angekündigte Strategie umsetzt.
Zusammenarbeit auf höchstem Niveau: Das haben sich 63 afrikanische und 19 österreichische Hochschulen im neuen Forschungsnetzwerk „Africa-UniNet“ vorgenommen. Was im Dezember 2018 im Rahmen eines Afrikagipfels in Wien von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) versprochen wurde, nahm damit am 30. Januar mit einer ersten Veranstaltung in Wien Gestalt an.
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