seit vergangener Woche läuft der Dokumentarfilm „Congo Calling“ im Kino. Der Film porträtiert drei Europäer, die in der ostkongolesischen Stadt Goma leben. Regisseur Stephan Hilpert erzählt, wie er das Machtgefälle zwischen westlichen Helfern und Einheimischen wahrgenommen hat – und wie es sich anfühlt, Rebellenführer zu interviewen.
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Sebastian Drescher
Zynischer Streit um die Hilfe für den Amazonas. Vergesst Macron und Bolsonaro: Um den Wald zu retten, braucht es eine Bewegung von unten, kommentiert Tillmann Elliesen.
Wer, wo, was? Erstmals steht ein Chinese an der Spitze der FAO, das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung verjüngt sich. Unsere Personalmeldungen im September.
Entwicklungsminister Müller ist zu Besuch in Namibia und trifft heute auf Vertreter der Herero und Nama. Worum es bei dem Treffen genau gehen soll, ist nicht bekannt. In Berlin sorgt das für Irritationen, heißt es im „Tagesspiegel“.
In Nepal wachsen wieder Wälder. Ein wichtiger Grund dafür ist die Arbeitsmigration: Rücküberweisungen aus den Golfstaaten und Südostasien mindern den Druck auf die Landwirtschaft, schreibt das Portal „Yale Environment 360“.
In Israel wächst der gesellschaftliche Einfluss der religiösen Rechten – und nirgendwo ist das spürbarer als in den Schulen des Landes, berichtet Ruth Margalit im Magazin „The New Yorker“.
Weiter Steuergeld für Dreckschleudern: Vor zehn Jahren haben die G20-Staaten zugesagt, ihre Subventionen für fossile Energieträger herunterzufahren. Trotzdem fließen laut einer Studie des Overseas Development Institute weiterhin Milliarden in Kohlekraft.
Der Amazonas produziert 20 Prozent unseres Sauerstoffs, liest man jetzt häufig. Unsinn, erklärt der Klimaforscher Scott Denning. Die Waldbrände sind schlimm, aber ersticken werden wir nicht.
Mehr als 2,2 Milliarden Menschen haben einer Studie der WHO zufolge keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu sauberem Wasser. Und den meisten betroffenen Ländern fehlten die Mittel, die Wasserversorgung zu sichern.
Wo die Ernährung nicht gesichert ist: Zwei Milliarden Menschen haben nicht ständig genügend nahrhaftes und sicheres Essen. Unsere Grafik zeigt, wie hoch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung in verschiedenen Weltregionen ist.
Im politischen Sumpf: In seinem Roman „Die Gestalt der Ruinen“ entführt Juan Gabriel Vásquez seine Leser in eine Welt voller politischer Gewalt und Verschwörungstheorien. Was Fakt ist und was Fiktion, bleibt weitgehend offen. Oder doch nicht?
Die Wüsten wachsen. Was das für die betroffenen Länder und Menschen bedeutet, ist Thema einer Konferenz der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) vom 2. bis 13. September im indischen Neu-Delhi. Marcos Montoiro vom UN-Wüstensekretariat in Bonn hat in unserem Heft zum Thema Wüstenbildung erklärt, wie ernst das Problem ist und was die UNCDD bislang erreicht hat.