Fairer Handel

Der faire Handel in Deutschland hat vor allem christliche Wurzeln. In Frankfurt bringen eine Moscheegemeinde und ein Weltladen Islam und Fairtrade stärker zusammen.
Fairtrade International hat seinen Standard für die Zertifizierung von Plantagen verschärft. Die Arbeitskräfte sollen mehr Mitsprache bekommen. Und Löhne, die zum Leben reichen. Auf indischen Teeplantagen wird deutlich, wie schwer das zu erreichen ist.
Kommunen können zur Verwirklichung der Millenniumsentwicklungsziele beitragen. Diese Behauptung gehört zum Allgemeingut der entwicklungspolitischen Debatte. Doch was leisten Städte tatsächlich? Die Ergebnisse einer Studie über die Aktivitäten der Stadt Bonn sind eher ernüchternd – beziehungsweise nichtssagend.
Am Geschäft mit dem fairen Kaffee verdienen neuerdings große Handelshäuser kräftig mit. Peruanische Kleinbauern fürchten deshalb um ihren Verdienst. Sie wehren sich mit einem eigenen Siegel.
Der öffentliche Einkauf von Laptops, Handys und Smartphones soll sozial und ökologisch nachhaltiger werden. Die Erklärung ist aber nicht mehr als ein Appell an die Industrie, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu öffnen.
Mit Rostock hat zum ersten Mal eine Stadt aus den neuen Bundesländern den bundesweiten Wettbewerb zur „Hauptstadt des fairen Handels“ gewonnen.
Der Absatz fair gehandelter Produkten stieg laut Forum Fairer Handel 2012 um 36 Prozent auf 650 Millionen Euro. Den größten Anteil machten mit 76 Prozent Lebensmittel aus – die Hälfte davon aus kontrolliert biologischem Anbau. Kaffee ist besonders beliebt.
Gegen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen wenden sich Hilfswerke und Gewerkschaften in Österreich.
Als erstes Einrichtungshaus in Österreich bietet die Rudolf Leiner GmbH in ihren 17 Filialen eine faire Kollektion aus bolivianischem Pinienholz an.
Claro fair trade übernimmt Anfang des kommenden Jahres Caritas-Fair­trade und im Gegenzug wird Caritas mit zehn Prozent größte Aktionärin bei Claro.
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