Finanzmärkte

Den Entwicklungsländern schaden Steuerparadiese besonders damit, dass sie Geldwäsche und Korruption begünstigen. Denn das stärkt die Mächtigen, die im Süden den Staat bestehlen.
Der Fall Najib Razak in Malaysia zeigt exemplarisch, wie ein Staatschef mit Hilfe des internationalen Finanzwesens Geld beiseiteschaffen kann. Ungewöhnlich ist jedoch, dass er deshalb abgewählt wurde und nun Details des kriminellen Treibens ans Licht kommen.
Wo sich Politiker kaufen lassen und öffentliches Geld in schwarzen Kassen verschwindet, gibt es Menschen, die das nicht hinnehmen wollen. Vier Aktivistinnen und Aktivisten erzählen, warum sie sich gegen korrupte Politiker wehren und wie sie verborgenen Geldflüssen nachgehen.
Ein Streitgespräch mit Christiane Rudolph und Christoph Trautvetter über eine umstrittene Förderpraxis der deutschen Entwicklungsbank DEG.
Sascha Lohmann erklärt, wie die USA ihre Sanktionspolitik gegen den Iran weltweit durchsetzen können.
Eine Frankfurter Initiative strebt eine Städtepartnerschaft mit der nigerianischen Finanzmetropole Lagos an. Im Stadtparlament am Main ist man skeptisch, in Lagos gibt es prominente Fürsprecher.
Entwicklungsbanken wollen mit Zuzahlungen private Investitionen in Entwicklungsländern anschieben. Die Rechnung geht bislang nicht auf, weisen Forscher in einer Studie nach.
Gambia hat mit seiner Ratifizierung den Weg freigemacht für eine afrikanische Freihandelszone. Eine Studie geht der Frage nach, wie realistisch das Vorhaben ist.
Ihr Schwerpunkt liegt in Europa, doch die Europäische Investitionsbank (EIB) fördert auch in Ländern des Südens Projekte. Möglich ist das, weil die EU sie mit milliardenschweren Garantien gegen Zahlungsausfälle versichert. Doch diese Garantien stehen jetzt infrage.
Warum es schädlich ist, wenn die EU-Staaten die neue Geldwäsche-Liste blockieren, erklärt Sven Giegold.
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