Flucht und Migration

Europäische Waffenkonzerne zählen zu den größten Profiteuren der Flüchtlingskrise. Eine niederländische Studie kritisiert, dass internationale Sicherheitsunternehmen den europäischen Grenzschutz technisch ausstatten und gleichzeitig Waffen in Krisenregionen liefern.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen fand im Mai in Istanbul ein Weltgipfel zur humanitären Hilfe statt. Es gab gute Ideen, die Hilfe in der Praxis zu verbessern, doch die Diskussion über die politische Ursachenbekämpfung kam zu kurz.
Der Brexit wird die Politik gegenüber den Ländern des Südens verändern. Aber die EU bleibt reich und mächtig genug, um viele Probleme lösen zu können. Sie darf sich nur nicht weiter abschotten.
Ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien ist nicht in Sicht. Dennoch gibt es in Wien bereits Überlegungen für den Wiederaufbau.
Werden christliche Flüchtlinge in deutschen Asylunterkünften systematisch schikaniert? Das evangelikale Hilfswerk Open Doors hat dazu eine zweifelhafte Umfrage vorgelegt – andere widersprechen. Die beiden großen Kirchen halten sich aus der Debatte lieber raus.
Wer aus Gambia nach Europa geht, steht unter starkem Erfolgsdruck. Viele Familien bringen große Opfer, damit ihre Söhne im Norden ihr Glück machen und Geld zurücksenden.
Aus Syrien fliehen nicht nur Opfer des Bürgerkrieges, sondern auch Täter. Europa ist darauf vorbereitet.
Dschibuti ist nicht gerade mit Wohlstand gesegnet. Trotzdem nimmt das Land am Horn von Afrika seit Jahren stetig Flüchtlinge auf – seit neuestem aus dem Jemen.
In der Schweiz leben schätzungsweise 76.000 Menschen ohne Papiere. Vor allem Frauen aus Lateinamerika und Männer aus europäischen Ländern kommen illegal zum Arbeiten.
Die EU-Kommission hat Versäumnisse im Kampf gegen den Menschenhandel kritisiert. Vor allem die Zahl der Kinder, die in Ländern der Europäischen Union sexuell ausgebeutet oder zu kriminellen Handlungen gezwungen werden, sei gestiegen.
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