Flucht und Migration

Immer mehr Eritreer verlassen ihre Heimat. Vor allem junge Männer wollen sich dem harten Militärdienst in dem isolierten Land entziehen.
Wieder ertrinken Hunderte Flüchtlinge bei der Überfahrt nach Europa im Mittelmeer. Die Antwort der EU auf das Flüchtlingsdrama: Willkommenszentren und mehr Grenzschutz in Afrika.
Die Schweiz will in den nächsten drei Jahren 3000 weiteren Syrerinnen und Syrern Schutz gewähren. Zu wenig, sagt die Schweizerische Flüchtlingshilfe angesichts Hunderttausender Flüchtlinge. Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) ist dennoch zufrieden.
Die Kirchen und die Bundesregierung haben sich darauf geeinigt, wie sie mit dem Kirchenasyl umgehen wollen – zumindest bis zum Herbst.
Die einen sagen, Fray Tomás ist ein mutiger Mann. Andere finden, er ist schlicht lebensmüde. Der Franziskaner leitet die Migrantenherberge „Die 72“ im südmexikanischen Tenosique.
Pater Alfred Tönnis ging es eigentlich nur darum, die aus Syrien geflohenen Frauen, Männer und Kinder freundlich aufzunehmen. Doch dann trafen er und seine Gäste auf die Sängerin und Opern-Regisseurin Cornelia Lanz.
Für die Seenotrettung im Mittelmeer ist kein Geld mehr da. Sollen sie doch schwimmen, die Flüchtlinge. Oder einfach anms Ufer treiben lassen, denkt sich der Innenminister.
Flüchtlinge aus dem syrischen Bürgerkrieg träumen von
einer Rückkehr nach Hause – oder vom Weg in den Westen. Doch der ist für die meisten versperrt. In Lateinamerika dagegen öffnen sich manche Türen.
Italien will die Kosten nicht mehr allein tragen, und die anderen EU-Mitglieder wollen sich nicht beteiligen. Wenn es hingegen um die „Erfassung“ von Flüchtlingen geht, sind die Innenminister wieder eifrig dabei.
Die Schweizer Justiz muss sich mit dem Fall einer Syrerin auseinandersetzen, die bei der Rückführung durch Grenzwächter nach Italien eine Fehlgeburt erlitten hat.
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