Flucht und Migration

Haiti und die Dominikanische Republik teilen sich die Karibik-Insel Hispaniola. Doch gute Nachbarn sind sie nicht. Die Ursachen für das gegenseitige Misstrauen reichen bis in die Kolonialzeit zurück.
Einwanderer aus Haiti werden im Nachbarland wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Ein strenges Urteil zur Staatsbürgerschaft musste die Regierung jetzt aber per Gesetz abschwächen.
Bei einem informellen Treffen haben die für Asyl und Migration zuständigen Minister der EU-Regierungen den Kurs für die nächste Zeit abgesteckt. Sinnvolle Vorstöße der EU-Kommission für einen menschlicheren Umgang mit Flüchtlingen wurden abgeblockt.
Mehr als 20 Jahre litten die Acholi im Norden Ugandas unter einem blutigen Bürgerkrieg. Nun bauen sie sich langsam ein neues Leben auf.
In seiner Heimat Westsahara ist Omar knapp der Verhaftung durch die marokkanischen Besetzer entkommen. Nun lebt er in einem Flüchtlingscamp in der algerischen Wüste und organisiert Film- und Kunstfestivals für die Sahrauis.
Die Physiotherapeutin Cornelia Barth hat für Handicap International in Jordanien Kolleginnen und Kollegen fortgebildet, die Kriegsverletzte behandeln. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen.
Fast die Hälfte der syrischen Bevölkerung ist inzwischen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in ihrem Land. Viele von ihnen sind verletzt oder behindert. Sie brauchen eine bessere Versorgung.
Eine gängige Begründung für Entwicklungshilfe ist, sie könne helfen, die Ursachen für Immigration aus armen Ländern zu beseitigen. Laut einer neuen Studie des Center for Global Development ist das jedoch ein Irrglaube.
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen platzte am zweiten Tag des Gipfeltreffens von Europäischer und Afrikanischer Union Anfang April dann doch eine Bombe: Die Regierung des Tschad teilte öffentlich mit, sie werde ihr Kontingent von 826 Soldaten aus der afrikanischen Militärmission für die Zentralafrikanische Republik abziehen.
Österreich schiebt Flüchtlinge aus Syrien ab, die auf der Durchreise nach Deutschland oder Schweden sind. Von den 1500 Flüchtlingen, die die Regierung ins Land lassen will, sind gerade einmal knapp 300 angekommen.
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