Flucht und Migration

In Kenia leben viele Menschen somalischer Herkunft. Viele fühlen sich als Kenianer, zugleich aber auch ausgegrenzt im eigenen Land. Und auch zwischen den Somalis gibt es unsichtbare Barrieren.
Die Welt ist von Grenzen durchzogen – politisch und kulturell. Wie können die Kulturen auf einem begrenzten Planeten
gemeinsam existieren und sich miteinander verständigen, ohne gleich werden zu müssen?
In einem gemeinsamen Brief an den Staatsrat des Kantons Genf haben die drei großen internationalen ökumenischen Institutionen in der Schweiz ihre Besorgnis über die Abstimmung zur Begrenzung der Einwanderung in die Schweiz geäußert.
Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien hat die Schweiz 55 Millionen Franken für humanitäre Hilfe in die Region geschickt. Im vergangenen Herbst hat sie zudem beschlossen, 500 besonders verletzliche Flüchtlinge aufzunehmen. Visaerleichterungen für Familienangehörige wurden aber wieder zurückgenommen.
Entwicklungsminister Gerd Müller hat bei einem Besuch in Amman gefordert, dass Europa mehr syrische Flüchtlinge aufnimmt - um Nachbarländer wie Jordanien zu entlasten. Dort wachsen die Spannungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen.
Einwanderern stehen die Schweizer skeptisch gegenüber. Über Zuwanderung soll in naher Zukunft an der Urne entschieden werden – damit stehen dem Land emotionale Debatten bevor.
Der internationale Flüchtlingsdienst der Jesuiten bietet syrischen Flüchtlingen in Jordanien ein Fernstudium mit Kursen für Fremdenverkehr, Krankenpflege, Jura und Sozialarbeit an.
Junge Deutsche gehen nach Afrika, um dort Erfahrungen zu sammeln. Aber wehe ein Afrikaner dreht den Spieß um.
Die Lateinamerikanische Bischofskonferenz (CELAM) hat ein neues Internetportal für Migranten freigeschaltet. Auf www.migranteshoy.org stellen kirchliche Einrichtungen aus 24 Ländern Informationen und Hinweise auf Hilfsangebote ein.
Fast die Hälfte der drei Millionen syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge sind Kinder. Über ihre Lage hat der UNHCR einen erschütternden Bericht veröffentlicht.
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