Christentum

Deutschland sollte die EU-Ratspräsidentschaft für eine Kehrtwende in der Afrikapolitik nutzen, meint Pirmin Spiegel.
Bei blutigen Auseinandersetzungen sind Ende März in Guinea zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das evangelikale Hilfswerk Open Doors berichtet nur von den Opfern auf christlicher Seite. In Guinea dagegen setzen sich Christen und Muslime dafür ein, dass aus einem politischen kein religiöser Konflikt wird. 
In einem offenen Brief monieren Kritiker, große Institutionen der Ökumene seien zu lasch in ihrem Kampf gegen den Klimawandel und für Nachhaltigkeit. Während der Ökumenische Rat der Kirchen sich nicht angesprochen fühlt, reagieren Vertreterinnen der EKD irritiert.
In Uganda nehmen seit Jahren die Übergriffe auf Homosexuelle zu. Dabei spielen religiöse Aktivisten eine Rolle, aber auch Einflüsse von außen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat mit Spenden ein Schiff gekauft, das ab April in Seenot geratene Flüchtlinge retten könnte. Katholische Bischöfe unterstützen stattdessen private Retter. Manche begrüßen das, andere tun es als Symbolpolitik ab und einige werfen den Kirchen vor, Schleuser zu unterstützen.
In China gehen die Behörden gegen christliche Beerdigungsriten vor mit der Begründung, dass man sich „von schlechten Beerdigungstraditionen befreien“ wolle zugunsten von „wissenschaftlichen, zivilisierten und wirtschaftlichen Formen“. Es ist nur eine von vielen Maßnahmen des Regimes, um religiöse Minderheiten zu kontrollieren.
Die Oberhäupter verschiedener Religionen in der Demokratischen Republik (DR) Kongo haben Ende Januar ihre bisher lose Zusammenarbeit mit einer gemeinsamen Charta auf eine formelle Grundlage gestellt und bei dieser Gelegenheit der Regierung von Präsident Tshisekedi die Leviten gelesen.
Vier nationale Kirchengremien sowie zahlreiche kirchliche Gemeinden und Organisationen haben die Plattform „Kirche für Konzernverantwortung“ gegründet, um die Konzernverantwortungsinitiative zu unterstützen, über die in diesem Jahr entschieden wird.
Islamistische Gruppen im Sahel haben nun auch in Burkina Faso eine Spirale der Gewalt entfesselt. Sie sind aus dem Nachbarland Mali eingesickert – und konnten Fuß fassen, weil sie eine Vielzahl lokaler Konflikte ausnutzen.
Die katholische Kirche wird im Zentrum von Ruandas Hauptstadt Kigali eine Kathedrale auf dem Gelände des ehemaligen Nyarugenge-Gefängnisses bauen. Der Präsident des Landes und die Kirchenführung sind begeistert von den Plänen, manche Ruander nicht so sehr.
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