Christentum

Seit Dezember häufen sich die Angriffe von Boko Haram und anderen Terrorgruppen auf Christen im Nordosten von Nigeria. Nationale und internationale Kirchenverbände üben heftige Kritik an der Regierung von Präsident Muhammadu Buhari. Der wiegelt ab.
Eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema Hexerei hat Ende November in Nigeria zu wochenlangen Diskussionen geführt. Vor allem christliche Gruppen forderten, sie abzusagen. Das Thema ist heikel – auch für die westliche Entwicklungshilfe.
Bibeln im Präsidentenpalast und Hetze gegen die indigene Bevölkerung: Nach dem Rücktritt von Präsident Evo Morales versuchen in Bolivien rechte Katholiken, die alte Ordnung wiederherzustellen.
Äthiopiens Premierminister Abiy Ahmed will das Land versöhnen. Sind die religiösen Gruppen bereit, dazu beizutragen? Oder sind sie ein Teil des Problems?
Der Zivile Friedensdienst wird 20 Jahre alt. Kirchliche Organisationen gehören zu den tragenden Säulen. Sie bewerten die Kooperation mit dem Staat positiv, wünschen sich aber einen Richtungswechsel und mehr Sichtbarkeit.
Der Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien trifft auch die christliche Minderheit dort. Sie hat schon heute einen schweren Stand in der Region, wie eine Studie zeigt.
Frauen und religiöse Minderheiten haben in Pakistan ein gemeinsames Problem: Sie werden diskriminiert und sind Gewalt schutzlos ausgesetzt. Jetzt haben sich Frauenrechtler und religiöse Minderheiten zusammengetan und eine Resolution erarbeitet. Darin fordern sie die Politiker des Landes auf, mehr für ihren Schutz zu tun.
Papst Franziskus will, dass die ganze katholische Kirche sich für den Schutz des Regenwaldes und seiner Bewohner einsetzt. Doch vor der Amazonas-Synode in Rom brechen alte Streitigkeiten im Klerus auf – auch über die Priesterehe.
Sie versprechen den Pilgern die Heilung schlimmer Krankheiten, beruflicher Misserfolge oder von Liebes­kummer. In Äthiopien gewinnen geschäftstüchtige Mönche wie Yohannes Tesfamariam über soziale Medien neue Anhänger.
Die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal hat Geschichte geschrieben: Sie hat sich vom Missionswerk, das Missionare nach Übersee schickt, radikal gewandelt zur Gemeinschaft gleichberechtigter Kirchen auf drei Kontinenten.
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