Rohstoffe

Auf dem vermutlich größten Schrottplatz Afrikas in der nigerianischen Metropole Lagos zerlegen Tausende Arbeiter kaputte Autos aus den Industrieländern. Damit lässt sich ordentlich Geld verdienen – allerdings auf Kosten der Gesundheit und der Umwelt.
Mit Coltan hat jeder zu tun: Das Erz steckt in Smartphones und Computern. Für die Schäden beim Abbau soll in Köln mehr Bewusstsein geschaffen werden.
Auf dem Gebiet der Infrastruktur ist China zu einem der wichtigsten Geber von Entwicklungskrediten geworden. Eine Studie zeigt, wo welche Projekte gefördert werden.
Die Bilanz des sogenannten Kimberley-Prozesses ist durchwachsen. Nun hat die Europäische Union den Vorsitz übernommen, doch ihre Agenda ist vage. Aus der Diamantenindustrie und der Zivilgesellschaft kommen hingegen konkrete Reformvorschläge.
In Afrika haben Firmen aus China ein lohnendes Geschäftsfeld gefunden. Indische Unternehmen hinken hinterher, doch das Land hat für die Beziehungen zu Afrika noch einige Trümpfe in der Hand.
Die Organisation Public Eye hat die undurchsichtigen Öl-Geschäfte der Genfer Firma Gunvor in der Republik Kongo unter die Lupe genommen und ist dabei auf brisante Dokumente gestoßen. Sie widerlegen die Behauptung des Konzerns, er sei Opfer eines allein handelnden Mitarbeiters.
Auf vielen Traubenplantagen in Südafrika herrschen laut der Entwicklungsorganisation Oxfam schlechte Arbeitsbedingungen. Mitverantwortlich dafür seien deutsche Supermarktketten.
El Salvador verbietet als erstes Land weltweit den Abbau von Metallen. Dafür haben Umweltschützer und Kirchen lange gekämpft.
Mit Zertifikaten will die deutsche Bundesanstalt für Geowissenschaft und Rohstoffe (BGR) den Handel mit Mineralien im Ostkongo transparenter machen und die Arbeitsbedingungen der Schürfer verbessern. Projektleiter Matthias Baier erklärt, warum das bislang kaum im Kampf gegen bewaffnete Gruppen hilft und wie sich europäische und amerikanische Transparenz-Gesetze auswirken.
TTIP, CETA und jetzt JEFTA: Anfang Juli stellte die EU-Kommission Grundzüge des Handelsabkommens mit Japan vor. Im schlimmsten Fall wird es die Einfuhr von verarbeitetem Holz aus illegalem Einschlag begünstigen.
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