Frauen und Kinder

In Ecuador haben viele junge Männer genug vom traditionellen Männerbild
Die Organisation UN Women ist ein Erfolg für die internationale Frauenbewegung und ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Lage von Frauen in armen Ländern zu verbessern.
Wer Männer erziehen will, darf ihren Stolz nicht verletzen. Diese Einsicht liegt einem Projekt der österreichischen Organisation „Frauen ohne Grenzen“ zugrunde, das die häusliche Gewalt in Indien bekämpfen will.
Gespräch mit Colette Solomon, Sozialanthropologin und Direktorin der südafrikanischen nichtstaatlichen Organisation „Women on Farms“. 2004 ist daraus eine Gewerkschaft für Saisonarbeiterinnen in der Landwirtschaft hervorgegangen.
Kinderprogramme sollten auf die Alltagserfahrungen von Jungen und Mädchen zugeschnitten sein und ihnen Möglichkeiten der Identifikation bieten. Das Kinderfernsehen-Festival „Prix Jeunesse“ hat gezeigt, dass das in vielen Weltregionen nicht der Fall ist.
Frauen sind auf internationaler Ebene zu wenig an Friedensprozessen beteiligt
Die Organisation „Women in Europe for a Common Future“ hat eine beachtliche Entdeckung gemacht: „Frauen und Männer tragen unterschiedlich zum Klimawandel bei.“
Frauen in Indonesien haben ein hohes Risiko, bei der Geburt eines Kindes zu sterben. Das liegt an den großen regionalen Unterschieden in der Gesundheitsversorgung, aber auch an Defiziten bei Sexualaufklärung und Schwangerschaftsverhütung.
Die Internationale Arbeitsorganisation ILO setzt sich für ein Verbot der Kinderarbeit ein. Laut ihrem jüngsten Bericht müssen weltweit mehr als zehn Millionen Kinder als Hausangestellte schuften. Doch soziale Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher aus Afrika, Asien und Lateinamerika sehen manches anders.
Viehhirten, die nomadisch leben, können ihre Kinder nicht in eine normale Schule schicken. Auch andere Bildungsangebote – vom Internat bis zur mobilen Schule – sind für Hirten in den Trockenzonen der Erde, die sich das ganze Jahr mit ihren Herden bewegen, nicht geeignet. Fernkurse mit Audio-Medien kommen ihren Bedürfnissen am meisten entgegen.
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