Umwelt

Streit um Erdöl-, Gas- oder Kohlevorkommen ist eine Hauptursache für Krieg und Gewalt. Doch auch wenn erneuerbare Energien die fossilen verdrängen, wird die Energieversorgung weiter weltpolitische Konflikte auslösen. 
Bäume und Sträucher inmitten von Ackerkulturen sichern nicht nur die Erträge kleinbäuerlicher Betriebe und bereichern die Artenvielfalt, sie sind auch wichtige CO2-Speicher, belegt eine Studie.
Die Ambitionen auf eine klimafreundliche Zukunft angesichts der Ukraine-Krise zurückzuschrauben, wäre ein großer Fehler, argumentieren die Autoren des ECDPM in einem Positionspapier.
Finanzinstitutionen wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank verlagern ihre Arbeitsschwerpunkte zunehmend von der Armutsbekämpfung auf den Klimaschutz. Doch das ist den ärmeren Ländern gegenüber grob ungerecht, meinen Vijaya Ramachandran und Arthur Baker.
Deutschland und andere Geber fördern in der Demokratischen Republik Kongo den Naturschutz. In einem Nationalpark sollen Parkwächter Waldbewohner terrorisiert haben. Das Entwicklungsministerium verlangt Aufklärung.
Internationale Verträge zum Investitionsschutz erschweren den Ausstieg aus fossilen Energien stark, so eine neue Studie. Statt die Verträge zu reformieren, sollten Staaten sie möglichst aufkündigen.
Die Europäische Union (EU) will Handelsabkommen mit Drittstaaten - zum Beispiel das viel kritisierte Mercosur-Abkommen - stärker als bisher in den Dienst nachhaltiger Entwicklung und den Schutz von Umwelt- und Sozialstandards stellen. Der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments zeigt sich zufrieden.
Die deutsche Klimapartnerschaft mit Südafrika steht bereits, jetzt folgt Ruanda. Der zentralafrikanische Binnenstaat gilt als Vorreiter im Klimaschutz. So soll zum Beispiel in der Hauptstadt Kigali ein sozial und ökologisch nachhaltiges Stadtviertel entstehen.
Ein neuer Bericht der Weltbank zeigt: Bei der Förderung von Erdöl wird noch immer viel Gas abgefackelt. Eine Lösung scheitert nicht nur an technischen Problemen, sondern häufig auch am fehlenden politischen Willen.
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