China

Das rasante Wirtschaftswachstum hat in China eine große Gruppe von Neureichen hervorgebracht. Der Ethnologe John Osburg hat an ihren Vergnügungen teilgenommen und beschreibt, wie sie ihre Rolle suchen und fragwürdige Beziehungen zu Staatsorganen pflegen.
Der Journalist Jonathan Fenby sieht die Volksrepublik trotz wirtschaftlichen Erfolgen in einer politischen Sackgasse. Doch er schaut nicht genau genug hin.
Gute Arbeitsbedingungen sind in Exportfirmen in armen Ländern ebenso wenig selbstverständlich wie umweltschonende Produktionsweisen. Ob Produktsiegel und Selbstverpflichtungen von Unternehmen im Norden hier Abhilfe schaffen können oder ob Gesetze nötig sind – daran scheiden sich die Geister.
Pankaj Mishra schildert die Emanzipation Asiens von der Vorherrschaft des Westens. Dafür greift er auf die Biografien von drei Vordenkern des Antikolonialismus zurück: Ein guter Einstieg in die Geschichte des Kontinents.
Der Spielfilm „Shanghai Shimen Road“ schildert die Ursprünge der Demokratiebewegung in China. Regisseur Haolun Shu geht dafür in die Zeit seiner eigenen Jugend zurück.
Chinas Außenpolitik gilt oft als rücksichtslos, an der eigenen Macht und am Vorteil der eigenen Wirtschaft orientiert, gegenüber Afrika sogar als neokolonial. Die Trierer Politikwissenschaftler Dirk Schmidt und Sebastian Heilmann liefern in ihrem Buch einen differenzierteren Blick.
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