Ernährung

20 Autorinnen und Autoren befassen sich mit der gegenwärtigen Ernährungskrise. Herausgekommen ist ein informatives, anregendes und kritisches Heft über globale Zusammenhänge und mögliche Auswege.
Der Umfang von Hüften, Oberschenkeln und Bauch wächst – vor allem bei Menschen in ärmeren Ländern. Das kann krank machen und die Gesellschaft viel Geld kosten. Trotzdem bleiben die meisten Regierungen untätig und die Entwicklungsorganisationen auch.
Privilegien für Fettleibige: In Brasiliens WM-Stadien bekommen sie XXL-Sitzplätze und bezahlen nur die Hälfte. Auch in Bussen und Bahnen gelten sie als Menschen mit besonderen Bedürfnissen - wie Rollstuhlfahrer oder Senioren. Präventionsprogramme gegen den Speck haben hingegen versagt.
Diabetes, Herzinfarkt und Krebs breiten sich auch in ärmeren Ländern aus. Viele Regierungen setzen auf Vorbeugung. Doch vor allem müsste die Lebensmittelindustrie in die Pflicht genommen werden.
Der Dokumentarfilmer Nils Aguilar setzt den gegenwärtigen Krisen um Klima, Ernährung und Geld alternative Produktions- und Konsumweisen entgegen. Er ist dafür nach Frankreich, Großbritannien und Kuba gereist und liefert reichlich Denkanstöße.
Der Fotokünstler Michael Schmidt blickt mit der Kamera in Brotkörbe, in Apfelwaschanlagen und in Käfige von Fischfarmen, in Norwegen, in Deutschland, in Italien. Der Martin-Gropius-Bau stellt noch bis Karfreitag Schmidts Bilder aus, die an die sachliche Fotografie der 1920er Jahre erinnern.
Die französische Regisseurin Coline Serreau stellt Menschen aus aller Welt vor, die gegen die Vergiftung unserer Böden durch chemische Dünger und Pestizide kämpfen. Das nimmt zunehmend den Charakter eines Propagandafilms an.
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