Menschenrechte

Der Handel mit fair produzierten Waren ist in Deutschland weiter im Aufwind. Um einer größeren Zahl von Bauern und Herstellern im globalen Süden ein gerechtes Auskommen zu sichern, sehen Aktivisten aber die Politik am Zug.
Die tunesische Aktivistin Amira Yahyaoui geht hart mit westlichen Menschenrechtlern ins Gericht. Angesichts der islamistischen Bedrohung der Demokratie in Tunesien hätten Sicherheitsfragen absoluten Vorrang, erklärt sie. Doch für viele Organisationen sei das ein Tabu.
Europäische Länder kooperieren unter anderem mit Eritrea und Sudan, um die Ursachen von Migration zu bekämpfen und sie besser zu steuern. Dabei sind es gerade diese Regime, die Tausende in die Flucht treiben. Ein Kommentar von Gesine Kauffmann.
Österreich zeigt sich in der Entwicklungszusammenarbeit seit vielen Jahren knauserig. Aber auch aus menschenrechtlicher Sicht ist die Bilanz dürftig. Diese Meinung vertritt der NGO-Dachverband AG Globale Verantwortung in einer Stellungnahme an die Vereinten Nationen.
In Mexiko verschwinden unliebsame Personen immer wieder spurlos. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt kritisiert in einer Studie die allgemeine Straflosigkeit und fordert mehr Druck auf die mexikanische Regierung.
Trägt der deutsche Textildiscounter eine Mitschuld am Tod von 250 Menschen bei einem Brand in einer pakistanischen Fabrik? Darüber soll nun ein deutsches Gericht urteilen.
Sri Lanka zieht viele Touristen an. Doch die lokale Bevölkerung profitiert kaum davon, zeigen Recherchen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Reiseveranstalter sollten mehr Verantwortung übernehmen.
Unternehmen mit Sitz in der Schweiz sollen auch für Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards im Ausland haften. Das fordert das Schweizer Bündnis "Recht ohne Grenzen" - und will jetzt das Volk entscheiden lassen.
Entwicklungszusammenarbeit leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Aber was ist mit denen, die sich nicht mehr selbst helfen können? Die evangelischen Kirchen in Deutschland unterstützen Partnergemeinden in aller Welt dabei, Menschen zu helfen, die sonst an den Rand gedrängt würden.
2015 soll Tschads Ex-Diktator Hissène Habré vor Gericht stehen. Der jüngste Abgeordnete des Landes, der Musiker Béral Mbaikoubou, berichtet, wie es um die Menschen- und Bürgerrechte unter Habrés Nachfolger Idriss Déby bestellt ist.
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