Die Ausstellung widmet sich einem Stoff, aus dem Träume sind: Tapa. Der aus Baumrinde hergestellte Stoff ist im Pazifikraum allgegenwärtig: ob als Kleidungsstück in Hawaii, als Ritualmaske in Papua-Neuguinea oder als Raumteiler in Fidschi, ob als Hochzeitsgabe in Samoa oder sogar als roter Teppich bei Krönungszeremonien in Tonga. Hierzulande ist Tapa dagegen bisher kaum bekannt, obwohl schon James Cook im 18. Jahrhundert den Stoff entdeckte. Erstmals zeigt die Ausstellung Leihgaben aus Australien und Neuseeland sowie Exponate aus dem eigenen Museumsbestand. Zu sehen sind sowohl historische Gegenstände aus Tapa-Stoffen als auch die Gegenwartskunst verschiedener Künstler aus Polynesien und Melanesien. Film- und Hörstationen machen die Menschen und Geschichten hinter den rund 250 Objekten erlebbar.
Made in Oceania: Tapa - Kunst und Lebenswelten
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