Energie
Die Autoren des Buches "All In" plädieren für Klimaschutz durch Technik: Fossile Energie müsse vor allem im globalen Süden weiter genutzt werden, aber die Emissionen könne man vermeiden. Dafür entwickeln sie das Modell einer globalen ökologisch-sozialen Marktwirtschaft.
Weltweit wird an der Herstellung von grünem Wasserstoff gearbeitet. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung plädiert dafür, die Erwartungen daran realistisch zu halten.
Unberechenbare Stromausfälle („Dumsor“ in der Landessprache Akan) sind in Ghana in den letzten Jahren alltäglich geworden. Das ärgert die Menschen und bremst die Wirtschaft. Unsere neue Folge der Rubrik "Was tut sich...".
Der Digitalexperte Jörg Schieb berichtet in seinem Buch "Energiefresser Internet" über den gigantischen Ressourcenverbrauch, der mit dem Internet und der dazugehörigen Infrastruktur weltweit einhergeht – und über dessen Folgen für das Klima.
Lateinamerika ist die Region mit der höchsten sozialen Ungleichheit. Der Ausbau der erneuerbaren Energien beschert ihr nun einen neuen Rohstoffboom. Doch der ist nur mit einer Energiewende vereinbar, wenn zugleich die Ungleichheit verringert wird.
Russland greift in der Ukraine systematisch die Strom-Infrastruktur aus der Luft an; besonders der Ostteil kann nur noch eingeschränkt versorgt werden. Dezentrale erneuerbare Energie könnte helfen, aber der Krieg, Kapitalmangel und der zu niedrige Strompreis erschweren den Ausbau.
Die Halbinsel La Guajira im Norden Kolumbiens an der Grenze zu Venezuela soll zum Symbol der energiepolitischen Erneuerung des Landes werden. Doch in vielen Gemeinden herrscht Skepsis – auch weil die größte Kohlemine Lateinamerikas weiterhin arbeitet.
Ausgerechnet in der Verde Island Passage, einem sensiblem Meeresökosystem, will die philippinische Regierung Gaskraftwerke bauen. Priester Edu Gariguez und Avril de Torres von der Umweltorganisation CEED kämpfen gegen das Vorhaben.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern im globalen Süden wird wichtiger, etwa für die Energiewende. Dennoch reduziert die Entwicklungspolitik die Kooperation mit Unternehmen. Dafür legt die Außenwirtschaftsförderung zu.
Deutschland unterstützt Namibia beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Warum das sinnvoll ist und welche Rolle die Entwicklungspolitik spielt, erklärt Till Mansmann von der FDP.
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