Sklaverei

In ihrem Buch berichten Toni Keppeler, Laura Nadolski und Cecibel Romero gut recherchiert und detailliert über Aspekte des Kaffeeanbaus, die hierzulande gern ausgeblendet werden: Kolonialismus, Armut, Gewalt und Umweltzerstörung.
Wayétu Moores historischer Roman setzt mit der Unabhängigkeit Liberias im Jahr 1847 ein und führt die Leserinnen und Leser mit Mitteln des magischen Realismus zurück bis in die US-amerikanische Sklavenhaltergesellschaft.
Handelsstützpunkt, Sklavenplantage, Siedlerkolonie – die Herrschaft der Europäer in anderen Weltteilen hatte sehr unterschied­liche Formen und Folgen. Gerechtfertigt wurde sie auf ihrem Höhepunkt mit einer Zivili­sierungsmission, die bis heute im Selbstverständnis der europäischen Gesellschaften nachwirkt.
Schwarze in Tunesien werden vielfach diskriminiert – vor allem wegen ihrer Herkunft. Das neue Antirassismus­gesetz soll dem Einhalt gebieten. Kann es das?
Das Video des US-amerikanischen Senders CNN schlug ein wie eine Bombe: Es beweist, dass in Libyen immer wieder afrikanische Migranten als Sklaven versteigert werden. Das löste allenthalben Entrüstung aus, doch nicht überall war sie ehrlich.
Noch heute werden in Nepal Mädchen versklavt. Viele wurden aber in den letzten Jahren befreit. Eine wichtige Rolle spielen dabei Frauen wie Urmila Chaudhary, die selbst einmal Sklavin war. Die deutsche Autorenfilmerin Susan Gluth zeichnet ein einfühlsames Porträt der tapferen Menschenrechtsaktivistin.
Thomas Bauer von der brasilianischen Landpastoralkommission erläutert, wie die Arbeiter in die Sklaverei geraten und was dagegen unternommen werden müsste.
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