Welt-Blicke

In Haiti bereichert sich eine Oligarchie, während die Bevölkerung in Angst und Armut lebt. Teile der Zivilgesellschaft verlangen einen Neuanfang, die Regierung will ­zurück zum Anschein der Normalität.
Seit 2005 sind handgezogene Rikschas in Kolkata verboten. Dass sie nach wie vor in der Stadt zu sehen sind, liegt an den engen Gassen der Metropole – und am Mangel an Arbeitsalternativen für Wanderarbeiter. 
Mädchen aus armen und benachteiligten Familien in Nepal haben kaum eine Chance auf Bildung und Entwicklung – außer sie werden Schülerinnen der „singenden Nonne“ Ani Choying Drolma.
Erst Auftrittsverbot, dann neun Monate strenger Hausarrest: Die Herrschenden in Kuba reagieren empfindlich auf die Aktionen von Tania Bruguera. Mittlerweile hat die 54-Jährige ihre Heimat verlassen, aber Ruhe gibt sie noch lange nicht.
Ali Darassa, der Chef der mächtigsten Rebellengruppe in der Zentralafrikanischen Republik, wird von den Russen gesucht und ist von den USA mit Sanktionen belegt. Der Werdegang dieses ehemaligen Straßenräubers sagt viel über die Konflikte in der Region.
Masrat Zahra ist die erste Fotojournalistin in Kaschmir – und wegen ihrer Arbeit in Lebens­gefahr. Sie will bekannt machen, was in ihrer Heimat Kaschmir passiert.
Im Schatten von Corona und Wirtschaftssanktionen erlebt die seit Jahrhunderten verbreitete informelle Überweisungsmethode in Westafrika einen Boom
Nigeria setzt weiter auf den Ölexport als wichtigste Einnahmequelle. Dabei wird Klimaschutz weltweit die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen sinken lassen. Mögliche Alternativen vernachlässigt die Regierung.
Hochzeitsrituale reproduzieren überall in der Welt Hierarchien und Geschlechterrollen, meist zulasten der Frauen. Doch die Zahl der Paare, die sich von derlei Bräuchen lösen, steigt. Eine indisch-deutsche Recherche.
In einer Lagune östlich von Accra wird seit langem von Hand Meersalz ­geschöpft. Großunternehmen können das effizienter, verdrängen aber das Kleingewerbe. Doch es ist strittig, wem der Naturschatz eigentlich gehört.
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