Burundi

Vor gut einem Jahr tobten in Burundi heftige Auseinandersetzungen um die dritte Amtszeit von Präsident Pierre Nkurunziza. Nun scheint sich die Lage beruhigt zu haben. Julia Grauvogel vom GIGA-Institut erklärt, wie sie die Entwicklung einschätzt.
In Burundi droht ein Bürgerkrieg. An den Versuchen, den Präsidenten und die Opposition an einen Tisch zu bringen, haben sich Anfang März auch internationale Kirchenvertreter beteiligt. Jan Janssen, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, war als Vorsitzender des Evangelischen Missionswerks in Deutschland dabei.
Die tansanische Regierung hat Hunderttausende Flüchtlinge aus Burundi eingebürgert. Die Einheimischen waren zunächst wenig begeistert.
Die Afrikanische Union will vorerst keine Friedenstruppen nach Burundi schicken, um eine Eskalation der Gewalt zu verhindern. Was sie davon abgehalten hat und wie die Lage in Burundi ist, erklärt Julia Grauvogel vom GIGA Institut für Afrika-Studien.
In Burundi droht ein neuer Bürgerkrieg, der für die ganze Region brandgefährlich werden könnte. Europa hat wenig Mittel, das zu verhindern.
Die Geber erhöhen ihren Druck auf Burundis Nachbarländer. Die Bundesregierung muss entscheiden, wie es mit ihrer Unterstützung für die Ostafrikanische Gemeinschaft EAC weitergeht.
Baden-Württemberg ist seit einem Jahr offiziell in einer Partnerschaft mit Burundi verbunden. Wegen der politischen Krise in dem zentralafrikanischen Land ruhen die staatlichen Kontakte, doch das Engagement aus der Gesellschaft geht weiter.
Trotz heftiger Proteste ist Burundis Präsident Nkurunziza zur Wiederwahl angetreten. Damit droht die Gewalt weiter zu eskalieren. Die Geber haben viel zu spät reagiert – dabei war die Krise absehbar.
Burundi droht erneut in politische Gewalt abzugleiten. Dabei galt das Land als Beispiel, wie mit starker internationaler Hilfe ein Bürgerkrieg überwunden werden kann. Haben die Geber etwas falsch gemacht?
Deutschland stoppt bis auf weiteres seine Entwicklungszusammenarbeit mit Burundi. Auch die Schweiz und die EU reagieren auf die politische Krise in dem ostafrikanischen Land.
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