Klimawandel

Religionsvertreter engagieren sich verstärkt für den Klimaschutz. Die asiatischen Bischofskonferenzen haben sich einer internationalen Kampagne gegen fossile Brennstoffe angeschlossen. Auch den nächsten Klimagipfel in Abu Dhabi haben Religionsoberhäupter im Blick.
Die Forscherin und Klimaaktivistin Tanya Afu von den Salomoninseln fordert die reichen Staaten dazu auf, ihrer Verantwortung im Kampf gegen die Erderwärmung nachzukommen.
Das DEval-Institut hat Maßnahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser und Umweltschutz ausgewertet. Die Bilanz ist durchwachsen, manche Ansätze bringen aber gute Ergebnisse.
Mit Hilfe von Gen-Sequenzierung und gezielter Züchtung kann laut einer neuen Studie Nährwert, Ertrag und Widerstandsfähigkeit von Fingerhirse gesteigert werden, die vor allem in Ostafrika, Indien und Nepal zur Ernährungssicherung beiträgt.
Für Ernährung wird ein Drittel aller Treibhausgase freigesetzt, wenn man die ganze Lieferkette mitrechnet. Und der Anteil für Verarbeitung und Kühlung wächst, findet eine neue Studie.
In den vom Klimawandel bedrohten Küstengebieten Bangladeschs mangelt es zunehmend an sauberem Trinkwasser. Nun setzt die Regierung auf Wasserentsalzung und -aufbereitung mit Solarkraft.
Viele Staaten und zahlreiche Gruppen in armen Ländern müssen sich begrenzte Wasservorkommen teilen. Das kann Konflikte verschärfen, es kann aber auch Zusammenarbeit fördern. Gespräch mit dem Friedensforscher Ashok Swain
Rund vier Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen mindestens einen Monat im Jahr Wasserstress herrscht. Das liegt aber nicht daran, dass die Erde austrocknet, sondern in erster Linie an übermäßiger Nutzung und falscher Verteilung.
Die deutschen Personaldienste, die Entwicklungshelfer in Partnerländer entsenden, wollen einen neuen Internationalen Klimafachdienst schaffen. Das Entwicklungsministerium zeigt sich aufgeschlossen, sperrt sich aber bei einem wichtigen Detail.
Vor kurzem hat die Bundesregierung in ihrer Sicherheitsstrategie die Klima- und die Ernährungskrise als Konflikttreiber benannt, der mithilfe von Entwicklungspolitik entschärft werden könnte. Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 ist von diesem Denken wenig übrig.
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