fairer Handel

Kommunen können zur Verwirklichung der Millenniumsentwicklungsziele beitragen. Diese Behauptung gehört zum Allgemeingut der entwicklungspolitischen Debatte. Doch was leisten Städte tatsächlich? Die Ergebnisse einer Studie über die Aktivitäten der Stadt Bonn sind eher ernüchternd – beziehungsweise nichtssagend.
Der öffentliche Einkauf von Laptops, Handys und Smartphones soll sozial und ökologisch nachhaltiger werden. Die Erklärung ist aber nicht mehr als ein Appell an die Industrie, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu öffnen.
Mit Rostock hat zum ersten Mal eine Stadt aus den neuen Bundesländern den bundesweiten Wettbewerb zur „Hauptstadt des fairen Handels“ gewonnen.
Der Absatz fair gehandelter Produkten stieg laut Forum Fairer Handel 2012 um 36 Prozent auf 650 Millionen Euro. Den größten Anteil machten mit 76 Prozent Lebensmittel aus – die Hälfte davon aus kontrolliert biologischem Anbau. Kaffee ist besonders beliebt.
Für bis zu 80 Milliarden Euro kaufen die Kirchen in Deutschland jedes Jahr Waren und Dienstleistungen. Nur ein geringer Teil davon wird „fair“ eingekauft. Evangelische und katholische Hilfswerke wollen das ändern.
Für eine neue Studie ließen Transfair Deutschland und die Schweizer Max-Havelaar-Stiftung das CEval aus Saarbrücken vier Länder auf drei Kontinenten und sechs Zweige des fairen Handels untersuchen.
Die Zeitschrift „Peripherie“ nimmt die Versprechen des fairen Handels von verschiedenen Seiten unter die Lupe und liefert anregende Impulse für eine Diskussion darüber, inwieweit sie erfüllt werden.
(29.10.2012) In Deutschland sind 2012 laut TransFair so viele fair gehandelte Rosen verkauft worden wie noch nie. Blumen, Kaffee oder Bananen gehören zwar zu den fair gehandelten Produkten, die auch in großen Supermarktketten zu haben sind. Hilfswerke fordern aber endlich eine Offenlegung der Lieferketten.
Die Hälfte aller Kommunen und Landkreise im Ruhrgebiet will Fairtrade Town werden.
Kirchliche Einrichtungen verwenden selten ökofaire Nahrungsmittel
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