transnationale Konzerne

In ihrer Streitschrift gegen die Macht transnationaler Konzerne dokumentiert Susan George anschaulich und detailliert das Versagen der Lobbykontrolle in den USA und in Europa. Dabei schreibt sie mehr als Aktivistin denn als Politikwissenschaftlerin.
Deutschland hat den Leitlinien Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen zugestimmt. Jetzt muss es sie umsetzen. Wirtschaftsverbände, Ministerien und Organisationen der Zivilgesellschaft erarbeiten zurzeit einen Plan dafür.
Wie können Menschen in Entwicklungsländern ihre Rechte gegenüber internationalen Konzernen einfordern? „Brot für die Welt“ und Misereor haben zusammen mit dem ECCHR einen Leitfaden herausgegeben.
Transnationale Konzerne scheren sich häufig nicht um Recht und Gesetz. An erster Stelle steht der Profit. Die Unternehmen sollten deshalb von demokratisch legitimierten Stellen kontrolliert und im Falle von Machtmissbrauch bestraft werden.
Von der Forderung, Konzernen strenge Zügel anzulegen, ist nur der Ruf nach Selbstverpflichtungen und mehr Transparenz geblieben.
Auf dem Weltmarkt dominieren die ganz Großen. Die Herstellung von Flugzeugen und Baumaschinen, Handys und Medikamenten, Sportbekleidung und Autos erfordert riesige Ausgaben für Forschung und Entwicklung, für moderne Fabriken und weltweite Vermarktung. So beherrschen wenige finanzstarke transnationale Konzerne die meisten Industriezweige und spielen auch auf den Finanzmärkten mit. Ihre Macht ist stark gewachsen.
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