ist Redakteurin bei welt-sichten.
Barbara Erbe
Artikel von Barbara Erbe
Gabun
Am 12. April wird in Gabun ein neuer Präsident gewählt. Brigadegeneral Brice Oligui, der seit dem Putsch vom August 2023 die Übergangsregierung leitet, gibt sich als Reformer. Aber er etabliert sich als Autokrat, sagt Martin Acheampong, Wissenschaftler am GIGA Institute for African Affairs (IAA).
Außenpolitik
Die deutsche Außenpolitik muss sich dem globalen Süden stärker öffnen – wirtschaftlich, wissenschaftlich und sicherheitspolitisch. Das ist das Fazit eines Fokuspapiers des GIGA-Instituts.
Kakaoanbau
Statt alte, ertragsarme Kakaopflanzen zu ersetzen, kann man sie durch Veredelung wieder produktiver machen. Das ist ähnlich wirksam und schont tropische Wälder, so eine aktuelle Studie.
Pharmaproduktion
Während der Corona-Pandemie drängten Fachleute in Süd und Nord darauf, die Produktion von Medikamenten vor allem in Afrika auszubauen. Dazu braucht es Ausdauer und Investitionen, die erst langsam in Gang kommen.
Grüner Wasserstoff
Weltweit wird an der Herstellung von grünem Wasserstoff gearbeitet. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung plädiert dafür, die Erwartungen daran realistisch zu halten.
Burkina Faso
In Burkina Faso haben der Islam, das Christentum und verschiedene afrikanische Religionen lange friedlich miteinander gelebt. Seit einigen Jahren aber nimmt extremistische Gewalt zu und beeinträchtigt das Miteinander, so eine aktuelle Studie.
Bangladesch
Nach dem Sturz von Premierministerin Sheikh Hasina hat Bangladesch die Chance auf eine demokratischere Ordnung. Machtkämpfe und Einflüsse von außen erschweren das aber laut einer neuen Studie.
Afghanistan
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Anerkennung geflohener afghanischer Frauen als Verfolgte ist ein positives Signal für den Schutz der Menschenrechte von Frauen, kommentiert Barbara Erbe.
Flüchtlingspolitik
Viele Staaten des globalen Südens erzielen inzwischen hohe Einnahmen damit, dass sie Migranten auf ihrem Weg in wohlhabendere Staaten zurückhalten. Das schadet den Menschenrechten und der Wirtschaft, meint Barbara Erbe.
Kirche und Ökumene
Bei der Vorstellung des Misereor-Jahresberichts 2023 warnt die Organisation vor einer Vernachlässigung der Entwicklungszusammenarbeit.
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