Brennpunkte

In Asien sind Investitionen in Straßen und Energieversorgung dringend nötig. Die geplante asiatische Entwicklungsbank AIIB unter der Führung Chinas ist deshalb eine gute Idee. Die Kritik der USA an den Plänen geht nach hinten los, kommentiert Bernd Ludermann.
Vor 30 Jahren hat Brigitte Erler mit dem Buch „Tödliche Hilfe“ eine furiose Kritik der Entwicklungshilfe vorgelegt. Diese Debatte hat dazu geführt, dass Projekte heute auf schnell messbare Wirkungen angelegt werden. Doch das macht blind für ihren wahren Beitrag zu Entwicklung.
20 Jahre nach der historischen Weltfrauenkonferenz in Peking sind die Fortschritte im Kampf um Gleichberechtigung bestenfalls gemischt. Hartnäckig hält sich die Überzeugung, dass Frauen weniger wert sind als Männer. Das muss sich endlich ändern - und dieses Jahr bietet dazu einige Gelegenheiten, meint welt-sichten-Redakteurin Gesine Kauffmann.
Die Rewe-Gruppe ist der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Deutschland und gilt als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ludger Breloh, der für den Einkauf verantwortlich ist, erklärt, was hinter dem Siegel „Pro Planet“ steckt und warum ein grünes und faires Image gut fürs Geschäft ist.
Dass Russland die Ukraine destabilisiert, wird in Europa und den USA scharf verurteilt. Doch so verwerflich das ist – Putins Reaktion ist typisch für Großmächte, die sich bedroht fühlen. Gerade in den USA hätte man das wissen müssen.
In Japan beraten die Vereinten Nationen über eine bessere Vorsorge und Nothilfe bei Katastrophen durch Überschwemmungen, Dürren oder Wirbelstürme. Ein Baustein dabei sind soziale Medien und neue Technologien. Denn wer im Katastrophenfall twittert, erreicht mehr Menschen als mit Sirenen. Und mit zivilen Drohnen lassen sich Hilfsgüter in entlegene Gebiete transportieren.
In Israel wird am 17. März gewählt. Aber auch eine neue Regierung wird sich nicht mit Zugeständnissen an die Palästinenser hervortun. Dafür gibt es gute Gründe, meint „welt-sichten“-Redakteur Tillmann Elliesen.
Die Gewalt gegen humanitäre Helfer und Hilfsorganisationen nimmt zu. Einen Teil der Verantwortung dafür tragen sie selbst, schreibt die Wissenschaftlerin Larissa Fast in der neuen Ausgabe von „welt-sichten“. Sie plädiert für einen offenen Umgang mit den Risiken und Gefahren in der Nothilfe.
Im Februar haben die Konfliktparteien im Südsudan erneut einen Waffenstillstand beschlossen. Jérôme Tubiana von der International Crisis Group fürchtet, dass auch dieses Abkommen nicht lange halten wird. Der Südsudanspezialist berichtet in der neuen „welt-sichten“-Ausgabe von einem Bürgerkrieg, in dem die beiden Hauptgegner längst die Kontrolle verloren haben.
Befürworter und Kritiker streiten erbittert über den Nutzen und die Gefahren des Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP. Ihre Argumente versuchen sie mit wirtschaftlichen Prognosen zu belegen. Damit gehen sie den Ökonomen auf den Leim und lenken von den wichtigen politischen Fragen ab. Ein Kommentar von Bernd Ludermann.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!