Nicht nur die Söhne zählen

Millionen junger Chinesen werden nie eine Frau finden, weil in den vergangenen zwanzig Jahren viel mehr Jungen als Mädchen geboren wurden. Männliche Nachkommen werden traditionell höher geschätzt, und seit das Geschlecht vor der Geburt bestimmt werden kann, werden viele weibliche Föten abgetrieben. Doch die Einstellungen zu Mädchen beginnen sich zu ändern, und die Regierung fördert das. In vielen Teilen Chinas beginnt sich das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Babys zu normalisieren.

Chen Xingxiaos Schwiegereltern wussten genau, was sie von ihrem Sohn erwarteten: Sie nannten ihn Famiao, „zeuge Nachkommen“. Doch als ihr erstes Enkelkind zur Welt kam, gingen sie nicht über den Hof, um das Baby in Augenschein zu nehmen, denn Qiaoyue war ein Mädchen. Schließlich konnten sie einer Begegnung nicht mehr ausweichen, aber „sie waren noch nicht einmal bereit, ihr das Gesicht zu waschen oder die Haare zu kämmen. Ich war außer mir“, sagt Chen. „Wenn mein Schwiegervater von seinen Freunden gefragt wurde: ‚Wieso hast du dein Enkelkind noch nicht ausgeführt?’, antwortete er: ‚Das hätte ich mit einem Jungen gemacht, aber es ist ja ein Mädchen.‘“

Autorin

Tania Branigan

ist China-Korrespondentin der britischen Tageszeitung „The Guardian“.

Chens rechtschaffene Entrüstung ist vielleicht überraschender als die Vorbehalte ihrer Schwiegereltern, denn in China werden Söhne seit Jahrhunderten bevorzugt. Dass immer wieder weibliche Neugeborene getötet, Babys ausgesetzt und Jungen in punkto Ernährung und Gesundheitsfürsorge bevorzugt werden, bewirkt in China seit langem einen Überschuss an Männern. Das Missverhältnis hat in den vergangenen zwanzig Jahren enorm zugenommen: Seit es Ultraschalluntersuchungen gibt, können die Chinesen weibliche Föten abtreiben lassen, obwohl der Schwangerschaftsabbruch nach Geschlechtspräferenz verboten ist.

In den frühen 1980er Jahren kamen auf 100 weibliche Geburten 108 männliche; das wich nur geringfügig vom natürlichen Geschlechterverhältnis ab. Doch im Jahr 2000 wurden auf 100 Mädchen bereits 120 Jungen geboren, in manchen Provinzen wie Anhui, Jiangxi und Shaanxi sogar über 130. Deshalb fehlen jetzt über 35 Millionen Frauen. Obwohl China nicht das einzige betroffene Land ist – in Indien sieht es ähnlich aus –, ist die Differenz hier am allergrößten, denn die Ein-Kind-Politik hat das Problem zusätzlich verschärft.

Die Folgen werden erst jetzt in vollem Umfang sichtbar. Viele Millionen Männer werden ihr ganzes Leben allein bleiben. Man fürchtet, dass es deshalb zu mehr sexuellen Übergriffen und anderen kriminellen Delikten kommen könnte und die gesellschaftliche Stabilität in Gefahr gerät. Doch gibt es auch erste Hoffnungszeichen, denn immer mehr Eltern denken heute wie Chen. Laut offiziellen Statistiken ist der Überschuss an männlichen Geburten im Jahr 2010 auf etwa 118 zu 100 gefallen.

Li Bin, die Ministerin für Bevölkerungs- und Familienplanung, schließt hieraus, die Lage sei „vorläufig unter Kontrolle“. Experten beurteilen die Situation skeptischer, doch sehen auch sie in diesen Zahlen Anlass zur Hoffnung. Der neue Fünfjahresplan gibt ein ehrgeiziges Ziel vor: Bis 2016 soll der Jungenüberschuss auf 112 oder 113 sinken. Ist China endlich auf dem Weg zu einer ausgeglichenen Geburtenrate?

Niemand hält den Erfolg schon für sicher. Im Gegenteil, die Regierung schlägt mit einer neuen Kampagne gegen selektive Abtreibungen von Mädchen derzeit eine härtere Gangart ein. Die Hürden werden höher gelegt – so müssen bei jeder Ultraschalluntersuchung zwei Ärzte zugegen sein – und die Strafen verschärft. Institutionen sollen ebenso wie Einzelpersonen für Verstöße zur Rechenschaft gezogen werden; Ärzte können dabei im Extremfall ihre Zulassung verlieren.

Mit der Heirat gehören die Frauen zur Familie des Mannes

„Kurzfristig sind scharfe Maßnahmen gegen die pränatale Geschlechtsbestimmung und gegen selektive Abtreibungen sehr wichtig und wirksam“, sagt Professor Li Shuzhuo vom Institut für Bevölkerungs- und Entwicklungsstudien an der Universität Xi’an Jiaotong. Doch muss er zugeben, dass die Mediziner oft Wege finden, den Familien das Geschlecht des Babys unter Umgehung der Gesetze mitzuteilen, zum Beispiel durch Nicken oder Kopfschütteln oder indem sie ihre Aufzeichnungen entweder mit einem Punkt oder mit einem Komma beenden. So erfahren die Eltern, ob sie ihr Ziel erreicht haben oder ob sie ihre Bemühungen um männlichen Nachwuchs fortsetzen müssen.

Andere Fachleute fürchten, dass das schärfere Vorgehen gegen selektive Abtreibungen eine Zunahme von riskanten illegalen Eingriffen und Kindstötungen zur Folge haben könnte, wenn die Ziele der Eltern unverändert bleiben. Mit anderen Worten: Nur wenn es gelingt, die traditionellen Einstellungen aufzubrechen, werden in China auf die Dauer mehr Mädchen geboren. Doch darum muss noch lange gerungen werden, wie Li betont, und in der Zwischenzeit zahlt die Gesellschaft einen hohen Preis.

Die Bevorzugung von Söhnen ist tief in der chinesischen Kultur verwurzelt. Traditionsgemäß wird die Abstammungslinie nur über männliche Nachkommen weitergeführt. Mit der Heirat verlassen Frauen ihre Familie und gehören dann zur Familie des Mannes; sie kümmern sich nicht mehr um die eigenen Eltern, sondern um die Schwiegereltern. Früher garantierten Söhne die Altersversorgung, während Töchter ein Verlustgeschäft darstellten. „Auch wenn die Vorliebe für Söhne gesamtgesellschaftlich keinen Sinn macht, ist sie vom Standpunkt des Einzelnen wohl begründet“, sagt Li.

Chen ist in einer Gegend mit üppigen Reisfeldern zu Hause, auf denen man Bauern mit breitrandigen Strohhüten tief gebeugt arbeiten sieht. Die Menschen hier waren ganz von der Landwirtschaft abhängig, und Jungen galten für die Schwerstarbeit auf den Feldern als unentbehrlich. „Ich kann meinen Schwiegereltern eigentlich keinen Vorwurf machen, denn so wie sie dachten alle. Bei uns sagt ein Sprichwort: ‚Je besser die Söhne, desto besser das Leben‘, denn Männer sind stärker und können besser zupacken“, sagt Chen.

Tatsächlich hat sich auch die offizielle politische Linie diesen Auffassungen angepasst. Nach den strengen Vorschriften, die in China erst vor wenig mehr als 30 Jahren eingeführt wurden, um den Bevölkerungszuwachs einzudämmen, dürfen die meisten Ehepaare zwar nur ein Kind bekommen. Aber es gibt diverse Ausnahmen. Familien aus ethnischen Minderheiten können mehr als ein Kind haben, und wenn beide Ehepartner Einzelkinder sind, werden zwei Kinder erlaubt. Die auffälligste Ausnahme betrifft Familien auf dem Land: Während in den Städten generell nur ein Kind genehmigt wird, ist dort ein zweites zugelassen, falls das erste ein Mädchen ist. Die Statistiken zeigen, wie wichtig es genommen wird, wenigstens einen Sohn zu haben: Bei den zweiten und dritten Kindern ist das Ungleichgewicht zwischen den weiblichen und den männlichen Geburten noch viel größer als bei den ersten.

Junge Paare in der Stadt stehen weniger unter dem Druck der Großfamilie

Als Chens Tochter vor etwas mehr als 30 Jahren zur Welt kam, waren noch keine Auswirkungen der Ultraschalluntersuchungen in Shengzhou zu spüren. Doch schon 1982 kamen auf 100 neugeborene Mädchen 124 Jungen, und fünf Jahre später waren es 129. Dann aber ging der Jungenüberschuss überraschenderweise deutlich zurück. 1996 lag das Verhältnis bei 109,5 und bald danach meldeten die Statistiken wieder den Normalzustand.

Nach dem Grund für diese Entwicklung braucht man nicht lange suchen: Shengzhou nennt sich stolz die „Krawattenstadt des 21. Jahrhunderts“. Hier werden jedes Jahr 350 Millionen Krawatten (und damit 40 Prozent der Weltproduktion) hergestellt, außerdem große Mengen an Gasherden und Kegelmembranen für Lautsprecher. Für Mädchen gibt es in den Fabriken mehr als genug Arbeitsplätze, und so können sie das Familieneinkommen kräftig aufbessern. Viele Unternehmen in ganz China stellen bevorzugt Frauen ein, weil sie als gewissenhafter und fügsamer gelten.

Viele Bauernfamilien haben zudem jetzt weniger Land als früher, und es gibt Maschinen für die Feldarbeit, so dass schiere Körperkraft keine große Rolle mehr spielt. Außerdem entsteht auch in China ein System der sozialen Sicherung. Die wirtschaftliche Entwicklung bringt weitere Veränderungen mit sich: Junge Paare, die in die Städte ziehen, kommen eher mit neuen Vorstellungen in Berührung und stehen weniger unter dem Druck der Großfamilie. So verlieren die alten Auffassungen und Gewohnheiten ihre Wirksamkeit. In den Dörfern wie in den Städten gewinnt die Beziehung zwischen Ehemann und Ehefrau an Bedeutung, während die Bindung an die Eltern schwächer wird. Junge Eheleute leben nicht mehr so häufig mit der Verwandtschaft zusammen. Immer seltener können die Alten damit rechnen, dass eine pflichtbewusste Schwiegertochter sie versorgt, und viele stellen fest, dass eigene Töchter das besser machen.

Chen gibt zu, dass auch sie zunächst enttäuscht war, als ihre Tochter zur Welt kam. „Natürlich wollte ich einen Jungen“, sagt sie. „Aber dann war mir das egal. Ich dachte: ‚Das ist jetzt mein Baby.‘ Und ich schaute mich in meiner Umgebung um: Einer meiner Nachbarn hatte fünf Söhne und eine Tochter. Als er 60 oder 70 Jahre alt war, wollte er seine Söhne um einen Beitrag zum Lebensunterhalt bitten. Er kaufte Wein und lud sie zu einem Festessen ein. Aber keiner von ihnen war bereit, ihm Geld zu geben. Da bekam er einen Wutanfall und zertrümmerte den Tisch mit seinem Stock. Und ich dachte mir: ‚Söhne sind eben zu nichts nütze.‘“ Töchter hingegen, so stellte sie fest, besuchten ihre Eltern regelmäßig und brachten Geld und Geschenke mit. Obwohl ihr Mann und seine Familie sie unter Druck setzten, wollte sie kein weiteres Kind mehr: Qiaoyue genügte ihr.

Das Projekt "Care for Girls" organisiert Aufklärungskampagnen

Aus den Untersuchungen des Anthropologen Yunxiang Yan geht hervor, dass auch andere Chinesen ähnliche Erfahrungen machen und dass sich ihre Einstellung gegenüber Mädchen dadurch ändert. „In manchen Regionen entwickelt sich bereits ein deutlicher Trend zur Gleichbehandlung von Söhnen und Töchtern, und auch anderswo ist er in Ansätzen zu erkennen“, sagt Yan, der an der University of California in Los Angeles arbeitet. Manche Beobachter sind sogar der Meinung, dass die Vorliebe für Söhne in gewissem Umfang von selbst zurückgeht: Durch den Männerüberschuss wird die Konkurrenz um Bräute härter, und das bedeutet, dass die Familien immer mehr für die Wohnung ihrer Söhne ausgeben müssen, damit sie eine Frau finden. So wird es finanziell gesehen vorteilhafter, Töchter zu haben.

Die Regierung hat schätzungsweise 300 Millionen Yuan (ca. 35,5 Millionenen Euro) für die gesellschaftliche Aufwertung von Mädchen ausgegeben. Das Projekt „Care for Girls“ zum Beispiel arbeitet mit Zuckerbrot und Peitsche und organisiert Aufklärungskampagnen. Selektive Abtreibungen werden bestraft, und es gibt finanzielle Zuschüsse für Paare mit einer Tochter, die ihr Recht auf ein zweites Kind nicht wahrnehmen. In einem Landkreis in Fujian wurden Häuser speziell für Familien gebaut, die nur Töchter haben.

Doch das Programm soll die Gleichberechtigung der Frauen insgesamt vorantreiben, sagt Ru Xiaomei, die stellvertretende Leiterin der Abteilung für internationale Beziehungen im Ministerium für Bevölkerungs- und Familienplanung. So klären Plakate die Menschen in den Dörfern darüber auf, dass auch Mädchen die Abstammungslinie der Familie fortsetzen. Es gibt Diskussionsgruppen für Schwiegermütter und Fördermaßnahmen für Unternehmensgründerinnen. Mädchen werden dazu angehalten, weiterführende Schulen zu besuchen. Man wirbt sogar schon für die Vorstellung, dass Männer in die Familien der Frauen einheiraten statt umgekehrt.

Ein Pilotprojekt in 24 Bezirken mit besonders hohem Jungenüberschuss hat dazu beigetragen, dass das Missverhältnis bei der Geburt von 134 zu 100 im Jahr 2000 bis 2005 auf unter 120 zu 100 gesunken ist. Das ist immer noch hoch, wie die beteiligten Fachleute zugeben, stellt aber doch eine beträchtliche Verbesserung dar. Inzwischen wird das Projekt in ganz China umgesetzt; ein leitender Mitarbeiter sagt, man könne zwar nicht exakt nachweisen, wie es sich auswirkt, ist aber davon überzeugt, dass im ganzen Land Fortschritte gemacht werden.

Einseitige Wertschätzung von Söhnen ist am Abklingen

Doch es gibt auch kritische Stimmen. Lisa Eklund von der schwedischen Universität Lund bewertet in ihrer kürzlich erschienenen Dissertation über die Bevorzugung von Söhnen Teile des Programms als kontraproduktiv. Das Verweisen auf weibliche Tugenden wie Fürsorglichkeit könne kurzfristig zu einer günstigeren Einstellung Mädchen gegenüber beitragen, doch langfristig würden dadurch nur die traditionellen Vorurteile gefestigt – und damit auch die Vorliebe für Jungen. Zudem seien die sozialen und wirtschaftlichen Vergünstigungen „teilweise in der Annahme begründet, dass Töchter eine Benachteiligung darstellen. […] Sie vermitteln die Vorstellung, Töchter seien weniger wert als Söhne, und Familien, die nur Töchter haben, seien deshalb auf finanzielle Unterstützung angewiesen.“

Was immer man von den verschiedenen Maßnahmen der Regierung halten mag – sie haben auf jeden Fall für ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis bei der Geburt gesorgt. „Ich denke, dass die einseitige Wertschätzung von Söhnen in China bereits im Abklingen ist, vor allem in den wohlhabenderen Gegenden an der Küste, wo die Geburtenraten von Mädchen und Jungen früher am stärksten auseinandergedriftet sind“, sagt Monica Das Gupta von der Weltbank, die sich mit der Bevorzugung von Söhnen in Asien beschäftigt hat. „Man darf aber keine so plötzliche Veränderung wie in Südkorea erwarten, denn Südkorea ist ein kleines, homogenes Land. Dort konnten sich neue Einstellungen sehr schnell ausbreiten. In China wird es aufgrund der Größe des Landes und der unterschiedlichen Lebensbedingungen länger dauern.“ Südkorea hatte in den frühen 1990er Jahren den stärksten Jungenüberschuss in ganz Asien, doch bis 2007 hat sich die Situation normalisiert – nach Meinung der Fachleute im Wesentlichen aufgrund der Reform der Familiengesetze, der Ausweitung der weiblichen Berufstätigkeit und der zunehmende Urbanisierung.

Professor Yuan Xin, der am Institut für Bevölkerung und Entwicklung an der Universität Nankai arbeitet, ist der Meinung, dass noch zehn bis zwanzig Jahre daran gearbeitet werden muss, die jahrtausendealte Bevorzugung von Jungen zu überwinden. Andere halten das für optimistisch. Chen sagt, ihrer Beobachtung nach hätten sich die Auffassungen in Sheng-zhou innerhalb der letzten Jahrzehnte gewandelt. Selbst ihre Schwiegereltern denken jetzt anders, weil ihre Tochter sie so gut behandelt. „Ich möchte ja nicht angeben, aber ich glaube schon, dass ich den Anfang gemacht habe“, sagt sie. „Es gibt sehr erfreuliche Entwicklungen, aber es muss sich noch vieles ändern.“

Erst kürzlich, so erzählt Chen, gab eine Nachbarin dem starken Drängen der Familie ihres Mannes nach und wurde ein zweites Mal schwanger. Sie hoffte, nicht wieder ein Mädchen zu bekommen, aber dann waren es zwei – Zwillinge. „Und die Schwiegermutter wartet immer noch auf Jungen.“

Aus dem Englischen von Anna Latz

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