Kirche und Entwicklung

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) geht neue Wege. Anfang Juli fliegen zwölf indonesische Pfarrerinnen und Pfarrer nach Afrika, um in den VEM-Mitgliedskirchen dort das Evangelium zu verkündigen. Was sie antreibt, erklärt VEM-Generalsekretär Andar Parlindungan.
Frauen wurden im Bürgerkrieg in Tigray in Äthiopien systematisch vergewaltigt. Die Religion hilft vielen nun, das Trauma zu bewältigen – doch die Kultur und die Ausbildung der orthodoxen Geistlichen sind da manchmal hinderlich.
Katholiken sind in Äthiopien eine verschwindend kleine Minderheit. Dennoch gehört ihre Kirche zu den wenigen kirchlichen Stimmen, die sich kritisch zur Situation im Vielvölkerstaat äußern – vor allem zur Lage in Tigray.
Christen sind in Zentralasien eine Minderheit, verfolgt werden sie aber nicht. Trotzdem wirft die Deutsche Bischofskonferenz einen genauen Blick auf ihre Lage in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Seit 30 Jahren besteht die Gemeindepartnerschaft zwischen Oberried und Inmaculada Concepción Mollendo in Peru. Wie sie lebendig bleibt, erzählt Pastoralreferent Franz Himmelsbach.
Nach einem Jahr im Gefängnis ist der katholische Bischof Rolando Álvarez freigelassen und in den Vatikan abgeschoben worden. Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der Regierung von Daniel Ortega bleiben gespannt.
Eigentlich wollen die UN den Hunger auf der Welt bis 2030 beseitigen. Stattdessen hat er in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch könnten wir ihn aus der Welt schaffen, wir müssten es nur wollen, kommentiert Bernd Nilles.
In Uganda und Ghana wurden jüngst Gesetze gegen Homosexuelle verabschiedet, auch Kirchenoberhäupter hetzen gegen Schwule. Das stellt hiesige Kirchen und Werke vor ein Dilemma. Aber Menschenrechte sind nicht verhandelbar, kommentiert Melanie Kräuter.
Ohne zu verstehen, woran Menschen glauben und welche Folgen das hat, lässt sich keine vernünftige Außen- und Entwicklungspolitik machen. Gerät das in der Bundesregierung in Vergessenheit? Eine Spurensuche.
Die Schweizer Zivilgesellschaft wirft der Regierung vor, sie engagiere sich nicht ausreichend für die Agenda 2030. Sie beschränke sich auf das politisch Machbare und vermeide Konflikte.
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