Kirche und Entwicklung
Das europäische Entwicklungsverständnis sehen gerade viele unabhängige christliche Kirchen in Afrika sehr kritisch. Sie sind als Reaktion auf die europäische Kolonialherrschaft entstanden und in lokalen Gemeinschaften verwurzelt, die sich gegen Dominanz von außen wenden.
Imme Scholz wechselt vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik an die Spitze der Heinrich-Böll-Stiftung, Landesbischof Friedrich Kramer ist neuer Friedensbeauftragter des Rates der EKD, und das BMZ hat neue Abteilungsleiter. Unsere Personalmeldungen im März.
Ein Gespräch über Pfingstler in Lateinamerika und Fehler der katholischen Kirche
Die afrikanischen Freikirchen, denen rund ein Drittel der afrikanischen Christinnen und Christen angehören, tun viel für soziale und nachhaltige Entwicklung. Dieses Potenzial für die internationale Entwicklungszusammenarbeit sollte stärker genutzt werden.
Im neuen Studiengang „Theologie und globale Entwicklung“ an der RWTH Aachen vermitteln Dozenten aus kirchlichen Hilfswerken Praxiserfahrung – etwa, warum Religion in der Entwicklungszusammenarbeit so wichtig ist.
Das kirchliche Netzwerk ACT Alliance arbeitet über Hilfswerke mit Kirchen im globalen Süden zusammen. Damit tun sich beide Seiten manchmal schwer. Eine Arbeitsgruppe soll klären, wo die Probleme liegen.
In der Pandemie und mit Blick auf künftige Krisen denken Fachleute über neue Formen internationaler Kooperation nach. Hat die alte Nord-Süd-Zusammenarbeit ausgedient?
Über Erfolge, Umbrüche und Rückschläge in der Entwicklungsarbeit. Gespräch mit Cornelia Füllkrug-Weitzel und Thomas Gebauer.
Die Konzernverantwortungsinitiative ist zwar gescheitert, doch Wirkung hat sie trotzdem erzielt. Die Wirtschaftslobby fühlt sich herausgefordert und reagiert mit Druck auf NGOs und Hilfswerke.
Kirche und ihre Institutionen müssen sich in die Politik einmischen, findet Bernard DuPasquier.
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