Natur- und Waldschutz

Menschenrechtler werfen der Förderbank KfW vor, für schwere Menschenrechtsverletzungen mitverantwortlich zu sein. Als ein Beispiel nennen sie eine Chemiefabrik in Mexiko. Die Bank betont die Einhaltung von Rechts-, Sozial- und Umweltstandards.
Wer sich gegen große Konzerne und Landraub stellt sowie Umweltschutz einfordert, gerät leicht ins Visier der Mächtigen und lebt gefährlich. Eine neue Untersuchung zeigt das am Beispiel Südostasien.
Der Amazonienfonds für Wald- und Klimaschutz ist mit den Beiträgen von Geberländern ein Schlüsselelement im Kampf gegen die Entwaldung. Er zeigt aber auch Schwächen der brasilianischen Umweltpolitik.
Die EU-Kommission will ein Abkommen mit Liberia kündigen, das dieses westafrikanische Land zu besserem Waldschutz verpflichtet. Dort trifft das auf Unverständnis.
Auf 2,5 Prozent aller Ackerflächen weltweit wird Baumwolle angebaut. Kleinbauern arbeiten dabei umweltschonender und effizienter als industrielle Betriebe, betont eine aktuelle Studie.

Die ehemalige weltwärts-Freiwillige Hannah Bruckmann setzt sich für Agroforstwirtschaft in Uganda ein. Unterstützt durch Spenden aus ihrer Heimat hat eine von ihr mitgegründete lokale Organisation Land gekauft.
In Brasilien ging Landwirtschaft jahrzehntelang mit Abholzung einher. Diese Zeiten sind vorbei, heute steigt die Agrarproduktion nicht mehr auf Kosten des Waldes. Das sollten auch Kritiker des Handelsabkommens der EU mit dem Mercosur verstehen.
Im Amazonasgebiet, abgelegen von den brasilianischen Metropolen, hat sich eine lebendige Rap-Szene etabliert. Anders als im Großstadt-Rap geht es in ihren Texten weniger um soziale Ungleichheit, sondern vor allem um Umweltzerstörung und kulturelle Identität.
Im Namen des Naturschutzes wurden Tausende Batwa aus einem Naturpark im Ostkongo vertrieben. Die Afrikanische Union sagt nun, sie sollen ihre Landrechte zurückerhalten.
Drei große UN-Umwelt-Gipfel sollten ab Oktober zum weltweiten Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Die Ergebnisse sind deprimierend, kommentiert Bernd Ludermann, und sagt, was jetzt passieren muss.
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