Natur- und Waldschutz

In Kolumbien lässt der Umweltingenieur Germán Viasus Tibamoso die Larven seiner Herkuleskäfer sich durch Biomüll fressen und damit tonnenweise Dünger machen. Der ist viel günstiger als das chemische Pendant und besonders für Biobauern interessant.
Erstmals hat Brasilien ein Ministerium für indigene Völker. Was hat sich die Ministerin Sônia Guajajara vorgenommen? Sarah Fernandes hat sie befragt.
Im Juli ist der deutsche Vorsitz der internationalen Kongobeckenwald-Partnerschaft zu Ende gegangen. Wo steht die Partnerschaft heute? Was hat sie erreicht?
In zwei Referenden hat die Bevölkerung von Ecuador für den Stopp der Ölförderung im Yasuní-Nationalpark und für ein Verbot des Bergbaus im Biosphärenreservat im Chocó Andino gestimmt. Menschenrechtsanwalt Mario Melo äußert sich zu den Ergebnissen.
Mangroven schützen die Küsten, bieten Lebensraum für viele Fische und speichern viele Klimagase. Im Westen Afrikas wurden und werden sie aber großflächig abgeholzt. Ein Umweltschützer und eine Fischerin forsten sie wieder auf.
Forscher haben eine Methode entwickelt, Baumbestände genauer als bisher zu erfassen. Sie zeigt, dass in trockenen Regionen Afrikas der Baumbestand zugenommen hat, weil Agroforstwirtschaft sich verbreitet.
Die UN haben sich mit SDG 14 verpflichtet, die Meere zu schützen. Die Halbzeitbilanz ist ernüchternd, aber das gerade abgeschlossene Abkommen für den Meeresnaturschutz macht Hoffnung, meint Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor.
Fischer Ikolongo lebt mit seiner Familie in einem riesigen Moor im Kongo. Das Gebiet ist entscheidend für das Weltklima. Die Regierung will dort nach Öl bohren, die Geldgeber aus dem Norden wollen das Moor erhalten.
Die meisten Vermittler von Klimazertifikaten verschweigen ihre Gewinnspannen, kritisiert Carbon Market Watch. Damit sei unklar, wie viel Geld am Ende überhaupt bei den Klimaschutzprojekten ankomme.
Wie die Europäische Union Lieferketten entwaldungsfrei machen will und was noch zu tun ist, erläutert Lioba Schwarzer von OroVerde.
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