Entwicklung

Die US-Wohltätigkeitsorganisation GiveDirectly überweist seit 2018 rund 22.000 Dorfbewohnern in Kenia monatlich je 22,50 US-Dollar. Die bedingungslose Hilfe wirkt, so eine Zwischenstudie.
In vielen Ländern verbessert sich der Zugang von Frauen und Mädchen zu Bildung, Gesundheitsdiensten und Erwerbschancen. Das bremst die Geburtenrate und schafft eine Zeit lang eine für Wirtschaftswachstum günstige Altersstruktur. Doch eine global vernetzte Anti-Gender-Bewegung gefährdet viele Fortschritte.
Paul Ssuna, Tierarzt und Direktor des Zentrums für Tierwohl an der Makerere-Universität in Kampala, Uganda, setzt sich dafür ein, dass Tierwohlrichtlinien fester Bestandteil von Entwicklungsprojekten werden.
Eigentlich wollen die UN den Hunger auf der Welt bis 2030 beseitigen. Stattdessen hat er in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch könnten wir ihn aus der Welt schaffen, wir müssten es nur wollen, kommentiert Bernd Nilles.
Initiativen wie die Partnerschaft für Religion und Entwicklung sollten stärker gefördert werden, um nicht den religiösen Scharfmachern das Feld zu überlassen, meint Tillmann Elliesen.
James Okina hat sich schon als 15-Jähriger um Straßenkinder gekümmert. Heute ist er 24 und hat in der Hafenstadt Calabar im Südosten Nigerias die Hilfsorganisation „Street Priests“ gegründet.
Der Meeresspiegel steigt, während Jakarta sinkt – denn der Boden sackt infolge der Entnahme von Grundwasser ab und von oben drückt eine gewaltige Betonlast. Die Architektin Elisa Sutanudjaja erklärt, wie informelle Wohngebiete dennoch erhalten werden können.
Als Folge der Klimakrise werden Überschwemmungen, Wirbelstürme oder Dürren häufiger und heftiger. Umso wichtiger ist der Ausbau der sozialen Sicherungssysteme weltweit, meint Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Die Schweiz hat erstmals eine Regionalstrategie für die südostasiatischen Staaten verabschiedet. Der Fokus auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit gefällt nicht allen.
Im Institut für die Entwicklung der Khmer-Kultur, einer Hilfsorganisation im Süden Kambodschas, kümmern sich Lehrende um Waisenkinder und unterrichten traditionelle Mahori-Musik. Vier blinde junge Männer träumen hier von einer Karriere als ­Profimusiker.
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