Buchtipps
Dieses Büchlein macht Laien Grundzüge des Steuerwesens verständlich. Die Autoren fordern, mit Steuern Vermögen umzuverteilen, und halten das für möglich und dringend nötig.
Die Protagonistinnen in Tierno Monénembos Roman über die Diktatur in Guinea verstören durch ihre erschütternden Biografien und beeindrucken durch ihren starken Überlebenswillen.
In dem Buch vergleicht ein internationales Wissenschaftler-Trio den Einfluss wirtschaftlicher Eliten auf die Staaten der Zentralanden seit der Mitte 20. Jahrhunderts.
Wasser und grenzübergreifende Flusssysteme sind Lebensadern für Millionen von Menschen – und stark umkämpft. Der Sammelband behandelt das Thema im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit und legt den Schwerpunkt auf Frauen als Expertinnen in der bi- und multinationalen Wasserdiplomatie.
Der Digitalexperte Jörg Schieb berichtet in seinem Buch "Energiefresser Internet" über den gigantischen Ressourcenverbrauch, der mit dem Internet und der dazugehörigen Infrastruktur weltweit einhergeht – und über dessen Folgen für das Klima.
Alia Trabucco Zerán porträtiert in ihrem Roman "Mein Name ist Estela" die neoliberal geprägte Klassengesellschaft Chiles. Erzählerin der äußerst spannenden Geschichte ist die Hausangestellte Estela.
Djaïli Amadou Amal räumt in ihrem Roman "Im Herzen des Sahel" mit idealisierten Vorstellungen von Solidarität unter Frauen gründlich auf. Ihre junge Protagonistin wird als Hausmädchen systematisch ausgebeutet.
In seinem Buch erklärt der britische Humangeograf Laurie Parsons den Zusammenhang zwischen Kolonialismus, Klimawandel und der globalen Industrie und entlarvt vermeintliche klimapolitische Fortschritte des Nordens als Augenwischerei auf Kosten des Südens.
Seit dem Überfall der Hamas in Israel wird die Frage neu diskutiert, wie Muslime zu Israel stehen. Das vor dem 7. Oktober 2023 geschriebene Buch des aus Algerien stammenden und in Freiburg lehrenden Islamwissenschaftlers Abdel-Hakim Ourghi liefert dafür eine gute Grundlage.
Die Sinologin und Politikwissenschaftlerin Kristin Shi-Kupfer betont in ihrem Buch, dass die digitale Entwicklung in China nicht nur vom Staat, sondern auch von nichtstaatlichen Akteuren (mit-)gestaltet wird.
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