Buchtipps
China gilt als strategischer Konkurrent des Westens, wird aber selbst von vermeintlichen Fachleuten oft missverstanden, schreibt die Sinologin Marina Rudyak in ihrem Buch.
Der mexikanische Aktivist Saúl Alvídrez hat den US-Publizisten und Sprachwissenschaftler Noam Chomsky mit dem ehemaligen, im Mai verstorbenen Staatspräsidenten Uruguays, José (Pepe) Mujica, zu einem intensiven Gedankenaustausch zusammengebracht. Herausgekommen sind bemerkenswerte gesellschaftspolitische Visionen und persönliche Erkenntnisse.
Die ugandische Autorin Stella Nyanzi erhebt ihre Stimme gegen die Diktatur in ihrem Heimatland und fasst ihre Zerrissenheit im deutschen Exil in lyrische Worte. So hält sie den Mächtigen in Uganda und auch hiesigen Bürokraten einen Spiegel vor.
Der Aktivist und Fotojournalist Chris Grodotzki bilanziert in seinem Buch Höhen und Tiefen ziviler Seenotrettung und ruft die Politik auf, den mörderischen Zustand an Europas Außengrenzen zu beenden.
30 Jahre nach dem Amtsantritt Nelson Mandelas als Präsident Südafrikas zieht dieses Buch eine Bilanz der politischen Veränderungen, blendet dabei allerdings heikle Fragen weitgehend aus.
Drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar steht das „goldene Land“ sozial und ökonomisch vor dem Ruin. Der schwedische Journalist Bertil Lintner zeigt anhand der Geschichte des Landes auf, wie es dazu kommen konnte.
Auf der Suche nach einem Neuanfang in ihrem Leben stoßen die Protagonistinnen von Claudia Piñeiros Roman auf Schatten der Vergangenheit und decken ein Mordkomplott auf. Dabei erfährt man viel über Feminismus und die Rolle der Frau in Argentinien.
Nadine Pungs beschreibt Saudi-Arabien als Gesellschaft zwischen Aufbruch und alten Traditionen. Dabei liefert sie eher Impressionen als Analysen.
Der Wirtschaftswissenschaftler Siddharth Kara beleuchtet die Arbeitsbedingungen der Kleinschürfer in den Kobaltminen der Demokratischen Republik Kongo und prangert an, dass Bergbaufirmen und Industrien wegschauen.
Der Völkerrechtler Gerd Hankel bekräftigt in seinem Buch die Notwendigkeit internationalen Rechts und insbesondere eines Völkerstrafrechts, fragt aber auch, ob es überhaupt internationale Gerechtigkeit geben kann – und wer bestimmt, was Unrecht ist.
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