Buchtipps

Die Beiträge des Sammelbandes kritisieren die ihrer Meinung nach im globalen Norden vorherrschende Weltsicht des „White Saviorism“. Den machen sie in Initiativen für internationale Entwicklung aus.
In ihrem Buch betont Kate Cronin-Furman, wie wichtig es ist, Autokraten auf internationaler Ebene anzuprangern – auch wenn sie sich davon zunächst nicht beeindrucken lassen. Die Menschenrechtsexpertin zeigt: Wichtig sind die Langzeiteffekte.
Kurz bevor sich der Amtsantritt Nelson Mandelas als erster demokratisch gewählter Präsident Südafrikas 2024 zum 30. Mal jährt, blickt die Kapstädter Autorin C.A. Davids in ihrem Roman auf diejenigen, die nicht zu Ikonen des Widerstands geworden sind.
In der wissenschaftlichen Debatte um die Themen Entwicklung und Kultur fehlt im deutschsprachigen Raum ein kritischer Diskurs zum westlichen Ethnozentrismus, stellt der Politikwissenschaftler und Ethnologe Wolfgang Gieler fest. Mit seiner Streitschrift will er das ändern.
Fida Jiryis eröffnet mit ihrem Buch eine weithin unbekannte Perspektive auf die Vertreibung der Palästinenser vor 75 Jahren. Die palästinensische Autorin kennt das Leben im Exil ebenso wie das in der Diaspora, in Israel – und in den besetzten Gebieten.
Die Forscherinnen Sarah Smith und Keina Yoshida lassen in ihrem Buch "Feminist Conversations on Peace" Friedensaktivistinnen aus Krisenregionen und Nachkriegsländern zu Wort kommen.
Die Klassenkämpfe der Vergangenheit waren geprägt von den sozialen Verwerfungen, die die Industrialisierung mit sich brachte. Die Autoren rufen nun zu einem „Ökologischen Klassenkampf“ auf.
Als die verbrannte Leiche der 17-jährigen Ana Sarda gefunden wird, gehen alle von einem Sexualmord aus. Doch sie war Opfer von religiösem Fanatismus. Claudia Piñeiro rechnet in ihrem Roman mit der Macht der Kirche in der argentinischen Gesellschaft ab.
Der Sammelband der Zeitschrift „Frauen*solidarität“ aus Wien lädt zur Debatte über feministische Außen- und Entwicklungspolitik ein und gibt Aktivistinnen aus Afrika, Asien und Lateinamerika das Wort.
Stefan Dercon geht in seinem Buch der Frage nach, wie sich Vertreter staatlicher Eliten davon überzeugen lassen, zum Wohle des Staates zu investieren, anstatt den Staat auszubeuten. Eine Lösung findet auch er nicht. 
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