Meinungen

Weltsozialgipfel
30 Jahre nach dem ersten Weltsozialgipfel der Vereinten Nationen fand Anfang November in Doha der zweite statt. Die Abschlusserklärung enthält viele Versprechen, aber keine Zusagen. Dabei wären mutige Reformen nötig, meint Melanie Kräuter.
Fairer Handel
Die Neuregelungen der EU-Bioverordnung schaden Kleinbauern im globalen Süden, meint Claudia Brück, Fairtrade Vorständin für Kommunikation und Politik.
Entwicklungspolitik
Andreas Frick ist Hauptgeschäftsführer von Misereor. Im Interview erzählt er, wie das Hilfswerk mit Mittelkürzungen umgeht, welche Errungenschaften der Entwicklungszusammenarbeit er in Gefahr sieht und was er von der neuen Bundesregierung erwartet.
Völkerrecht
Seit Monaten versenkt das US-Militär vermeintliche Drogenschiffe vor der Küste Venezuelas. Die Trump-Regierung definiert dazu internationales Recht um und setzt auf das Recht des Stärkeren – bis hin zu willkürlichen Hinrichtungen.
Migration
Auch Kinder leiden unter dem härteren Vorgehen gegen Geflüchtete. Doch Kinderrechte und Menschenwürde dürfen keine Verhandlungsmasse im Streit um politische Stimmungen sein, schreibt Katrin Weidemann, Vorsitzende der Kindernothilfe, in ihrer Herausgeberkolumne.
Populismus
Viele Errungenschaften, etwa zu Gleichberechtigung und Vielfalt, werden gerade infrage gestellt oder zurückgedreht. Der Sozialwissenschaftler Jerker Edström erklärt, warum Populisten und Rechtsextreme Minderheiten dämonisieren und damit Massen manipulieren wollen.
Humanitäre Hilfe
Humanitäre Hilfe wird nicht mehr nur von den UN und NGOs geleistet, sondern inzwischen verstärkt von privaten Firmen. Welche Gefahren das birgt und ob politische Einflussnahme dahinter steckt, erklärt Ralf Südhoff, Direktor des Centre for Humanitarian Action.
Migrationspolitik
Um ein paar Tausend Afghanen abschieben zu können, lädt die Bundesregierung die islamistischen Taliban zur Zusammenarbeit nach Deutschland ein. Skrupel scheinen der Kanzler und sein Innenminister keine mehr zu haben, kommentiert Tillmann Elliesen.
Literatur aus Ghana
Herbstzeit ist Bücherzeit. In den Büchern der ghanaischen Schriftstellerin Ivana Akotowaa Ofori geht es oft um Frauen in Afri­ka – und die dürfen bei ihr entgegen dem Klischee auch mal unsympathisch sein.
Ruanda
Selig sind die Friedfertigen, heißt es in der Bergpredigt. Von dieser Seligkeit sind wir in Teilen der Weltgemeinschaft aktuell weit entfernt. Aus der Vergangenheit und Gegenwart Ruandas lassen sich dazu einige Lehren ziehen.
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