Meinungen

Nahostkonflikt
Nach fast zwei Jahren Krieg in Gaza, Zehntausenden Todesopfern und Millionen Vertriebenen ist kein Ende der Kämpfe in Sicht. Max Rodenbeck von der International Crisis Group erklärt, wie sich die Hamas immer wieder regeneriert und warum Israel sie nicht komplett vernichten kann.
Iran
Die iranische Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar lebt seit 1991 in Deutschland. Im Interview verurteilt sie sowohl das iranische Regime als auch die Bombenangriffe auf das Land und warnt vor Versuchen, das Regime von außen zu stürzen.
Klimaschutz
Die Initiative der EU-Kommission gegen Greenwashing, bei dem Produkte irreführend als klimafreundlich beworben werden, droht zu scheitern. Das wäre ein weiterer Rückschritt für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten, kommentiert Barbara Erbe.
Atomkraft
Künftig kann die Weltbank auch Atomkraftwerke finanzieren – nicht zuletzt auf Druck der USA. Dabei ist diese Technik hoch riskant und für ärmere Länder eine sehr schlechte Option, meint Bernd Ludermann.
Fünf Fragen
Die ehemalige weltwärts-Freiwillige Hannah Bruckmann setzt sich für Agroforstwirtschaft in Uganda ein. Unterstützt durch Spenden aus ihrer Heimat hat eine von ihr mitgegründete lokale Organisation Land gekauft.
Schiffsrecycling
Die meisten Tanker und Containerschiffe werden in Südasien verschrottet. Zum Schutz der Arbeiter soll Ende Juni das Übereinkommen für Schiffsrecycling in Kraft treten. Ingvild Jenssen, Leiterin der NGO Shipbreaking Platform, hält es für unzureichend.
Hype um KI
Was der Mensch nicht schafft, gelingt vielleicht der KI: die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Doch diese Hoffnung ist naiv – und gefährlich. ChatGPT und Co drohen bestehende globale Ungleichheiten eher noch zu vertiefen, meint Sven Hilbig, Digitalexperte bei Brot für die Welt.
Herausgeberkolumne
Neben den USA kürzen auch in Europa Regierungen die Hilfe für den globalen Süden. Zugleich wächst die Kritik an gemeinnützigen Organisationen, sie seien „zu politisch“. Dabei müssen wir politisch arbeiten, wenn wir etwas bewirken wollen, sagt Bernd Nilles, Geschäftsführer von Fastenaktion.
Sudan
Der Krieg im Sudan wird international vernachlässigt, dabei ist er eine der schlimmsten humanitären und politischen Krisen. Vor allem muss der Zugang der Kriegsparteien zu ausländischer militärischer und finanzieller Unterstützung beendet werden.
Pandemieabkommen
Die WHO steht unter Druck und braucht Erfolge. Das jetzt gefeierte Pandemieabkommen ist allerdings noch längst nicht in trockenen Tüchern: Das Schwierigste kommt erst noch, meint Tillmann Elliesen.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!