UN und internationale Organisationen

Der Journalist und Indienkenner Rainer Hörig ist Ende Mai unerwartet gestorben. Der UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths tritt vorzeitig von seinen Ämtern zurück. Und Karolina Frischkopf ist neue Direktorin des HEKS. Unsere Personalmeldungen im Juni.
Ruandas Armee unterstützt andere afrikanische Länder im Kampf gegen Aufstände – neuerdings auch außerhalb von UN-Missionen. Das ist für die Partnerländer attraktiv und für Ruanda wirtschaftlich und politisch lohnend.
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat ein Gesetz erlassen, mit dem die Region Essequibo im Nachbarland Guyana zu einem venezolanischen Bundesstaat erklärt wird. Dahinter steckt vor allem politisches Kalkül, erklärt Jesus Renzullo vom GIGA-Institut in Hamburg.
Pro Asyl hat mit Halima Gutale eine neue Vorsitzende. Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, wechselt zu Amnesty International in Deutschland und WFP-Chefin Cindy McCain ist wegen Gaza unter Druck. Unsere Personalmeldungen im Februar.
Die Länder des globalen Südens sind sich bei aller Verschiedenheit darin einig, dass sie sich Vorschriften aus Europa oder den USA immer weniger gefallen lassen wollen. Das ist legitim, findet Barbara Erbe.
Die Nothilfe für die Bürgerkriegsopfer in Myanmar erreicht zu wenige Vertriebene und das Militär zweigt zu viel ab. Die UN sollten ohne Zustimmung des Militärregimes aus den Nachbarländern Hilfe leisten.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat Anfang Dezember den Vorsitz der G20-Gruppe übernommen, auch am UN-Klimagipfel in Dubai nimmt er teil. Welche Bilanz zieht Brasiliens Zivilgesellschaft für Lulas erstes Jahr im Amt?
Um Frieden und Gerechtigkeit weltweit voranzubringen, werden die Vereinten Nationen ebenso gebraucht wie zivilgesellschaftliche Kooperation - heute mehr denn je, kommentiert Tillmann Elliesen.
Seit 1. November schiebt die pakistanische Regierung täglich Tausende afghanische Flüchtlinge ab – als Sündenböcke für die Terrorgefahr in Pakistan. Die Staatengemeinschaft darf dem nicht tatenlos zusehen.
Der UN-Sicherheitsrat hat Anfang Oktober einen internationalen Polizeieinsatz in Haiti autorisiert. Das ist erneut der falsche Ansatz, die Gewalt dort zu beenden, sagt die Menschenrechtlerin Colette Lespinasse.
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