Politik

Seit mehreren Wochen protestieren junge Leute in Madagaskar gegen Stromausfälle und Wasserknappheit. Die Politologin Ketakandriana Rafitoson erklärt die Ursachen ihrer Wut und ihrer Forderungen nach Mitsprache.
Zwischen Dürre, Schädlingen und Terror: Kameruns Baumwollbauern organisieren sich selbst, um zu überleben. Gerade im Norden des Landes wächst vor den kommenden Wahlen der Wunsch nach politischer Mitsprache.
Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat bei ihrer Nahostreise versucht, gegen Israels Annexions- und Vertreibungspolitik Zeichen zu setzen. Im Bundeskanzleramt wurde das nicht alles für gut befunden.
Nordrhein-Westfalen und sein Partnerland Ghana ermöglichen Mitarbeitenden von Ministerien und Behörden eine gegenseitige Hospitation. Das ergibt Lerneffekte auf beiden Seiten.
Die Taliban wachen mit strengen Augen über jede Veröffentlichung - und jetzt fehlen auch noch wichtige Gelder aus dem Ausland. Journalisten in Afghanistan stehen unter großem Druck. Einer von ihnen sagt: "Manchmal schäme ich mich vor mir selbst."
China gilt als strategischer Konkurrent des Westens, wird aber selbst von vermeintlichen Fachleuten oft missverstanden, schreibt die Sinologin Marina Rud­yak in ihrem Buch.
Der mexikanische Aktivist Saúl Alvídrez hat den US-Publizisten Noam Chomsky mit dem ehemaligen, im Mai verstorbenen Staatspräsidenten Uruguays, José (Pepe) Mujica, zusammengebracht. Herausgekommen sind bemerkenswerte gesellschaftspolitische Visionen und persönliche Erkenntnisse.
Die meisten Tanker und Containerschiffe werden in Südasien verschrottet. Zum Schutz der Arbeiter soll Ende Juni das Übereinkommen für Schiffsrecycling in Kraft treten. Ingvild Jenssen, Leiterin der NGO Shipbreaking Platform, hält es für unzureichend.
Was der Mensch nicht schafft, gelingt vielleicht der KI: die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Doch diese Hoffnung ist naiv – und gefährlich. ChatGPT und Co drohen bestehende globale Ungleichheiten eher noch zu vertiefen, meint Sven Hilbig, Digitalexperte bei Brot für die Welt.
Drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar steht das „goldene Land“ sozial und ökonomisch vor dem Ruin. Der schwedische Journalist Bertil Lintner zeigt anhand der Geschichte des Landes auf, wie es dazu kommen konnte.
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