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Zeitenwende
Friedensbewegungen in Europa sind stark in christlichen Kirchen verankert. So hat die evangelische Kirche in Deutschland mehrfach Vorrang für gewaltlose Konfliktlösungen gefordert und enge Grenzen für das letzte Mittel Militäreinsatz gezogen. Bringt der Einmarsch Russlands in die Ukraine auch für die christliche Friedensethik eine Zeitenwende? Ein Gespräch mit dem Friedensbeauftragten der EKD, Landesbischof Friedrich Kramer.
Wenn die Bundesregierung Fachkräfte aus Afrika anwirbt, können beide Seiten profitieren – falls die Ausbildung die Interessen beider Seiten berücksichtigt, kommentiert Barbara Erbe.
China hat zum ersten Jahrestag des Kriegs in der Ukraine einen 12-Punkte-Plan zur Konfliktlösung vorgelegt. Der Westen sollte ernsthaft ausloten, ob ein gemeinsamer Friedensansatz möglich ist, meint Bernd Ludermann.
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Die Bundesländer fördern genauso wie die Bundesregierung die Auslandsgeschäfte von Unternehmen. Soziale und ökologische Standards spielen dabei bislang kaum eine Rolle – und kritische Fragen werden dazu selten gestellt.
„Fridays for Future“ ist eine globale, gut vernetzte Bewegung junger Leute. Obwohl es Aktivisten im globalen Süden oft schwer haben, finden sie eigene Wege, auf Klimaungerechtigkeit aufmerksam zu machen und die Regierenden zum Handeln aufzufordern.
Es gibt keine Belege für eine De-Globalisierung, urteilt eine neue Studie über globale Verbindungen. Die USA und China entkoppeln sich zwar, nicht aber der Rest der Welt.
Für den Wiederaufbau benötigt die Ukraine auch Investitionen in die Landwirtschaft. Doch damit erwerben westliche Investoren und Oligarchen Bauernland, warnt das Oakland-Institute.
Junge Menschen auf der ganzen Welt streiken für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit, iranische Frauen und Minderheiten fordern Selbstbestimmung, und in Lateinamerika wehren sich Kleinbauern und Indigene gegen Umweltzerstörung. Protestbewegungen sind inzwischen gut vernetzt und befruchten sich gegenseitig. Ein Heft darüber, wie und wogegen Menschen aufbegehren.
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Tipps
Regisseurin Alice Diop schildert in ihrem ersten Spielfilm eindringlich die Lebensgeschichte einer jungen Migrantin, die beschuldigt wird, ihre kleine Tochter getötet zu haben. Es geht ums Muttersein, aber auch um Rassismus.
Meera Tiwari präsentiert in ihrem Buch Kriterien sinnvoller Entwicklungshilfe – und stellt die Notwendigkeit externer Evaluierung grundsätzlich infrage.
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