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Migration
Wenn Arbeitskräfte in Afrika mobil sind, kann das den Kontinent wirtschaftlich voranbringen – so hat sich das die Afrikanische Union gedacht. Doch die Regierungen beherzigen das nicht, und auch die Europäische Union behindert diesen Ansatz.
Die Forscherin und Klimaaktivistin Tanya Afu von den Salomoninseln fordert die reichen Staaten dazu auf, ihrer Verantwortung im Kampf gegen die Erderwärmung nachzukommen.
Gegen Steuervermeidung will der Club der Industrieländer das Kommando behalten. Ein UN-Abkommen wäre besser und würde Entwicklungsländern echte Einflussmöglichkeiten geben.
Die Erderhitzung hat gravierende Folgen für Mensch und Natur – nicht zuletzt im globalen Süden. Deswegen verlangen Stimmen im Süden neben globalem Klimaschutz auch Klimagerechtigkeit und internationale Finanzierung für die unvermeidliche Klima-Anpassung.
Eine gerechtere und friedlichere Welt ist möglich – und die Entwicklungspolitik soll dazu beitragen. Noch dominieren westliche Geberländer das Feld, doch große Schwellenländer wie Brasilien, China und Indien engagieren sich zunehmend in der Süd-Süd-Kooperation.
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Rechtzeitig zur UN-Generalversammlung hat das Entwicklungsministerium eine neue Multilateralismus-Strategie vorgelegt. Die UN werden darin als Grundpfeiler einer multilateralen Entwicklungspolitik genannt. Aber auch exklusivere Zweckbündnisse seien wichtig.
Bergkarabach ist wieder voll unter aserbaidschanischer Kontrolle. Neben der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe wird auch befürchtet, dass armenische Kirchen und Klöster zerstört oder umgewidmet werden. Kenner der Region warnen aber, von einem Religionskonflikt zu sprechen.
Klimaschutz kann nicht national betrieben werden, aber eine schlüssige Klima-Außenpolitik fehlt in Deutschland. Was für diese alles einkalkuliert werden müsste, zeigt eine neue Studie.
Der Faire Handel hat sich zu einer stabilen Branche entwickelt und ist breiter bekannt geworden, wie eine neue Studie zeigt. Es gibt aber noch Luft nach oben.
Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen das Wasser zeitweise knapp wird. Ob das lebensnotwendige Gut reichlich oder spärlich oder ausreichend fließt, liegt aber nicht nur an der Geografie, sondern daran, wie es in einer Region genutzt und verteilt wird. Effiziente Bewässerungssysteme in Tunesien oder Entsalzungsanlagen mit Sonnenkraft in Bangladesch zeigen, dass es auch nachhaltig geht.
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Tipps
Der Sturz des Bouteflika-Regimes von 2019 hat Algerien verändert. Der MENA-Experte Andrew G. Farrand hat ein gut lesbares Sachbuch vorgelegt, das mit persönlichen Anekdoten, lebendigen Beschreibungen sowie einer faktenreichen Aufarbeitung der jüngsten Geschichte überzeugt.
In ihrem Buch betont Kate Cronin-Furman, wie wichtig es ist, Autokraten auf internationaler Ebene anzuprangern – auch wenn sie sich davon zunächst nicht beeindrucken lassen. Die Menschenrechtsexpertin zeigt: Wichtig sind die Langzeiteffekte.
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