Demokratie
König Mswati III. behandelt Swasiland, das nach seinem Willen Eswatini heißen soll, wie seinen persönlichen Besitz. Gerade junge Leute begehren dagegen auf – und hoffen vergebens auf Hilfe aus Europa und den Nachbarländern.
Unter Präsident Nayib Bukele werden in El Salvador unabhängige Journalisten und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen systematisch verfolgt. Viele von ihnen haben aus Furcht um Leib und Leben das Land verlassen – im Juli auch „welt-sichten“-Korrespondentin Cecibel Romero.
Ein Jahr nachdem Bangladeschs Premierministerin von der Demokratiebewegung gestürzt wurde, sind zivilgesellschaftliche Organisationen von mangelnden Reformen der Übergangsregierung enttäuscht. Muhammad Yunus, der Chef dieser Regierung, hat indes Wahlen für Februar 2026 angekündigt.
Während der Einfluss Russlands und Chinas in Afrika gewachsen ist, ist der des Westens zurückgegangen. Eine Studie rät westlichen Staaten, ihre Interessen offener, aber auch mit mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse Afrikas zu verfolgen.
Über 85 Prozent der Weltbevölkerung, etwa sieben Milliarden Menschen, leben jetzt in Ländern mit beschränkten, unterdrückten und geschlossenen zivilgesellschaftlichen Handlungsräumen. Das betrifft uns alle, meint Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Der mexikanische Aktivist Saúl Alvídrez hat den US-Publizisten und Sprachwissenschaftler Noam Chomsky mit dem ehemaligen, im Mai verstorbenen Staatspräsidenten Uruguays, José (Pepe) Mujica, zu einem intensiven Gedankenaustausch zusammengebracht. Herausgekommen sind bemerkenswerte gesellschaftspolitische Visionen und persönliche Erkenntnisse.
Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre wurde die nepalesischstämmige Bevölkerung aus Bhutan vertrieben. Viele leben bis heute als Flüchtlinge in Nepal, einige sitzen in Bhutan lange Haftstrafen ab.
Was der Mensch nicht schafft, gelingt vielleicht der KI: die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Doch diese Hoffnung ist naiv – und gefährlich. ChatGPT und Co drohen bestehende globale Ungleichheiten eher noch zu vertiefen, meint Sven Hilbig, Digitalexperte bei Brot für die Welt.
30 Jahre nach dem Amtsantritt Nelson Mandelas als Präsident Südafrikas zieht dieses Buch eine Bilanz der politischen Veränderungen, blendet dabei allerdings heikle Fragen weitgehend aus.
Der Journalist Kyaw Zwa Moe berichtet aus Thailand über seine Heimat Myanmar
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