Demokratie
Kenias Präsident William Ruto hat Ende Juni nach heftigen Protesten ein Gesetz zu einigen Steuererhöhungen gestoppt. Kurz zuvor hatten ihn Kirchenführer ins Gebet genommen. Bischof David Kodia zu Hintergründen und wie es weitergeht.
Vor den Präsidentschaftswahlen in Venezuela wird die Opposition behindert und schikaniert. Doch der Menschenrechtsaktivist Mario D’Andrea Cañas ist überzeugt, dass sie gewinnen kann und Präsident Nicolás Maduro schon über Auswege für sich und seine Getreuen nachdenkt.
Vier Krisenländer im Sahel werden inzwischen von Militärs regiert. Einheimische Organisationen der Zivilgesellschaft sind uneins, wie Förderer in Deutschland damit umgehen sollten.
Wer dauerhaft in der Schweiz lebt, hat einen Anspruch auf Einbürgerung, betonen die Organisatorinnen und Organisatoren der Eidgenössischen Volksinitiative „Für ein modernes Bürgerrecht“ (Demokratie-Initiative). Unser "Mitmachen".
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Ashoka Mody zeigt in seinem Buch "India Is Broken", wie Indiens Premierminister Narendra Modi zunehmend autoritär regiert, ethnische und religiöse Konflikte schürt und Korruption auf allen gesellschaftlichen Ebenen duldet.
Seit Beginn des Krieges im Gaza-Streifen blickt der Westen wieder auf den Iran, nicht aber auf die immer noch andauernden Proteste der Frauen für ihre Rechte. Das ist politisch falsch, meint Melanie Kräuter. Und auch mit einem neuen Präsidenten wird der Iran nicht offener und liberaler werden.
Noeun Sreynoch ist Moderatorin beim „Women‘s Radio“ in Phnom Penh. In ihren Sendungen geht es um die Anliegen von Frauen und um soziale Themen.
Ende Mai wird in Südafrika gewählt. Im Wahlkampf verbreiten fast alle Parteien fremdenfeindliche Klischees. Fredson Guilengue von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Johannesburg erklärt, was die Regierung stattdessen tun müsste.
Tausende sind aus dem Süden Äthiopiens nach Südafrika geflohen und betreiben dort kleine Geschäfte. Sie sind dort bürokratischen Schikanen ausgesetzt und zunehmend auch Anfeindungen von Einheimischen.
Das unabhängige burundische Radio Publique Africaine kann nur noch aus dem Ausland per Internet verbreitet werden. Der Direktor Bob Rugurika spricht im Interview über seine Zeit im Gefängnis und Mordversuche des Regimes.
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