Entwicklungspolitik
Seit 2015 besteht eine entwicklungspolitische Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und der Provinz Dohuk im Nordirak. Anlass war der Völkermord an den Jesiden kurz zuvor. Die Ereignisse von damals prägen die Kooperation bis heute.
Die UN schlagen Alarm: Sie gehen davon aus, dass nächstes Jahr bei der Entwicklungshilfe auch im Bereich Bildung stark gekürzt wird und Millionen Kinder nicht mehr zur Schule gehen können. Das beraubt sie ihrer Zukunft, meint Melanie Kräuter.
Die Schweiz gilt als Vorreiterin im Überwachen von alpinen Naturkatastrophen. Ihre Expertise auf dem Gebiet gibt sie im Himalaya, in Pakistan und in Zentralasien weiter.
Südafrikas Partnerschaft mit Geberländern für eine Energiewende ist nicht auf Kurs und sollte laut Fachleuten stärker sozial flankiert werden. Fortschritte dabei sollten nicht nur in Euro, sondern auch in der Schaffung von Arbeitsplätzen gemessen werden.
Abdalle Ahmed Mumin, Generalsekretär des Somali Journalists Syndicate, ist einer der Preisträger des Allard Prize for International Integrity. Bernd Nilles, Direktor des Schweizer Hilfswerks Fastenaktion, ist neuer Präsident des internationalen Netzwerks katholischer Hilfsorganisationen CIDSE. Unsere Personalmeldungen im August.
Die EU-Kommission sieht für die Jahre 2028 bis 2034 deutlich höhere Ausgaben für Außen- und Entwicklungspolitik vor. Das soll aber vor allem Europas Interessen dienen, ärmere Länder könnten weiter an den Rand gedrängt werden.
Die Regierung in Wien hat Ende Juni ein neues Dreijahresprogramm für die Entwicklungspolitik beschlossen. Fachleute begrüßen die inhaltliche Richtung, bezweifeln aber, dass das Programm angesichts geplanter Budgetkürzungen verwirklicht werden kann.
Die OECD hat im Rahmen ihres sogenannten Peer-Review-Verfahrens die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit überprüft. Der Bericht lobt das langfristige Schweizer Engagement, kritisiert aber die jüngsten Kürzungen der Hilfe.
Bundeskanzler Friedrich Merz will die globale Mindeststeuer für Unternehmen stoppen. Damit beweist er einmal mehr, dass multilaterale Politik für mehr Gerechtigkeit mit ihm nicht zu machen ist, findet Tillmann Elliesen.
In Sevilla haben die Staaten im Juli verhandelt, wie das für nachhaltige Entwicklung nötige Geld aufgebracht werden kann. Die USA fehlten, und auch ohne sie konnten die übrigen Länder nur einen ungenügenden Kompromiss finden.
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