Heftarchiv 2021

Heft 12 / 2021
In unserer vernetzten Welt nutzen Staaten die gemeinsamen Verbindungen durch Handel, Internet oder Migration, um sich gegenseitig zu schaden. China strebt mit großen Ehrgeiz nach geopolitischem Einfluss, das Militär wird vielerorts aufgerüstet. Was bedeutet das für Entwicklungsländer? Schließlich lassen sich globale Bedrohungen wie die Klimakrise oder Pandemien nicht mit Waffen bekämpfen.
Heft 11 / 2021
Im Dorf oder in der Stadt zu leben, ist für viele Menschen kein Entweder-oder mehr. Sie leben in beiden Welten. Doch der Corona-Lockdown hat viele Städter zurück in die Dörfer getrieben. Die Mitglieder eines Selbstversorgerdorfs in China haben der Stadt freiwillig den Rücken gekehrt. In Mexiko sind die Dörfer bedroht, und in der Mongolei ziehen Tausende Hirtennomaden in die Metropole.
Heft 10 / 2021
Der Einfluss von Pfingstlern wächst. Reiche Megakirchen in Lateinamerika verquicken Religion und Kommerz; in Kenia heizen Pfingstkirchen und Politiker gemeinsam politische Debatten religiös auf. Doch unabhängische afrikanische Kirchen setzen sich auch für Armutsbekämpfung ein, und in Peru tritt eine Pfingstkirche als Stimme der Bauern aus den Anden auf.
Heft 9 / 2021
Wenn lange Krieg und Gewalt herrschten, scheint ein Miteinander auch nach dem Friedensschluss kaum möglich. Wie finden Gesellschaften wieder zusammen, deren Mitglieder sich Schreckliches angetan haben? Ob Strafverfahren oder Wahrheitskommission, Sühne oder Versöhnung: Wichtig ist, alle Seiten zu hören und das Geschehene zu erinnern.
Heft 7 / 2021
In Krisenzeiten rufen viele nach der Entwicklungspolitik, so auch jetzt während der Pandemie. Fachleute machen Reformvorschläge – was taugen die? Klar ist: Globale Probleme lassen sich nur partnerschaftlich bearbeiten. Und von echter Partnerschaft ist die Entwicklungszusammenarbeit noch weit entfernt.
Heft 6 / 2021
Viele Schotten und Katalanen, aber auch viele Muslime in Thailand, Anglophone in Kamerun und Uiguren in China wollen einen eigenen Staat. Oft wehren sich im Süden unterdrückte Minderheiten mit Sezessionsbewegungen, und das geht mit Gewalt und Bürgerkrieg einher. Doch auch wenn die Abspaltung des neuen Staates gelingt, bringt das nicht unbedingt Frieden.
Heft 4 / 2021
Natürliche Wälder schrumpfen heute vor allem im Süden: Sie werden in Viehweiden, Palmölplantagen oder kleine Äcker umgewandelt und vom Holzeinschlag geschädigt. Vor allem tropische Wälder sind betroffen, die für Klima und Artenschutz besonders wichtig sind. Man kann sie schützen – aber nur, wenn ihre Bewohner eingebunden sind.
Heft 3 / 2021
Sport ist Teil des sozialen Lebens und der Konflikte dort. So kämpfen Boxerinnen in Uganda auch gegen Geschlechterrollen, Cricket ist in Indien der Nationalsport, aber es spielen kaum Männer aus unteren Kasten mit. Und dass Leistungssport zum Geschäft, zum Spielfeld der Korruption und zum Mittel für politische Einflussnahme wird, lässt sich in Mexiko beobachten.
Heft 2 / 2021
Auch wenn es in der Corona-Krise vor allem um Infektionsschutz geht: Auf dem Weg zur „Gesundheit für alle“ braucht es mehr medizinische Grundversorgung, soziale Gerechtigkeit, demokratische Teilhabe und eine intakte Umwelt. Die WHO braucht Reformen, und der Norden kann aus den Erfahrungen des Südens einiges lernen.
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