Meinungen
Herausgeberkolumne
Wenn Migrationskontrolle die Beziehungen der EU zu Ländern des globalen Südens dominiert, sinken deren Chancen, entwicklungspolitische Impulse zu setzen, meint Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Lieferkettengesetz
Die Ampelregierung zerlegt sich nun auch beim Thema Lieferkettengesetz selbst. Damit stößt sie ihre Basis vor den Kopf und lässt manche Unternehmen und vor allem Arbeiterinnen im globalen Süden im Stich.
Krieg in Nahost
In der Debatte um deutsche Waffen für Israel kommt das Leid der Bevölkerung in Gaza und im Libanon nicht vor, kritisiert Tillmann Elliesen.
Schuldenkrise
Ghana hat sich mit führenden Gläubigern geeinigt und kommt aus der Schuldenfalle. Ein Fortschritt mit bitterem Beigeschmack, meint Bernd Ludermann.
Afghanistan
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Anerkennung geflohener afghanischer Frauen als Verfolgte ist ein positives Signal für den Schutz der Menschenrechte von Frauen, kommentiert Barbara Erbe.
Herausgeberkolumne
Die Schweiz will die Mittel für Entwicklungsprojekte drastisch kürzen – und begründet dies mit Argumenten voller Vorurteile. Die Realität sieht anders aus: Im Senegal beispielsweise erreicht Fastenaktion mit wenig Geld eindrückliche Veränderungen.
Summit of the Future
Der auf dem UN-Zukunftsgipfel verabschiedete Pact for the Future hat viele Schwächen, sagt Betty Wainaina von der New York University. Dennoch sei es ein Meilenstein, dass er verabschiedet wurde.
Homosexualität
Der nigerianische Autor Jude Dibia fordert seine Leser heraus, Vorurteile über queere Menschen infrage zu stellen. Er motiviert damit auch jüngere queere Autoren, ihre Geschichten zu erzählen und für Gleichberechtigung zu kämpfen, erklärt er im Interview.
Fünf Fragen
Liliane Tchounjin hat in Kamerun Germanistik studiert und im Rahmen eines UNESCO- Programms drei Monate bei einem Münsteraner Radiosender gearbeitet. Im Interview erzählt sie, warum sie gerne noch länger in Deutschland bleiben will.
Rüstung
Die Industrie will es schon lange, seit dem Ukraine-Krieg auch die Politik und nun die Finanzwirtschaft: Investitionen in Rüstungskonzerne sollen als „nachhaltig“ eingestuft werden. Ein gefährlicher Irrweg, meint Tillmann Elliesen.
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