Entwicklung

Im Institut für die Entwicklung der Khmer-Kultur, einer Hilfsorganisation im Süden Kambodschas, kümmern sich Lehrende um Waisenkinder und unterrichten traditionelle Mahori-Musik. Vier blinde junge Männer träumen hier von einer Karriere als ­Profimusiker.
Gegen internationale Hilfsorganisationen und weibliche Helfende ist im Jemen eine Kampagne wegen unmoralischen Verhaltens im Gang. Unter anderem Trainings zu ­Frauenrechten erzürnen ­konservative Geistliche.
In den letzten zwanzig Jahren ist die Baumwollproduktion in Afrika nachhaltiger und die Textilherstellung in Bangladesch sicherer geworden. Eine kluge Entwicklungspolitik hat dazu beigetragen, meint Roger Peltzer.
Seit langem versuchen westliche Geber, in von Gewalt­konflikten geplagten Ländern Wirtschaftswachstum und einen stabilen Staat zu fördern. Das ist gescheitert – nicht zuletzt, weil diese Hilfe von falschen Annahmen ausgeht.
Der Präsident der Weltbank tritt zurück und macht den Weg für Reformen frei, damit Entwicklungsbanken mehr Klimafinanzierung leisten. Das wäre sinnvoll – aber reiche Länder fordern es, weil sie selbst zu wenig Geld auf den Tisch legen.
Nach dem Berufsverbot für Frauen in der humanitären Hilfe in Afghanistan ringt die Bundesregierung um Antworten, was das für ihre Nothilfe für das Land bedeutet. Nichtstaatliche Organisationen warnen davor, die Mittel zu kürzen: Hilfsbedürftige dürften nicht im Stich gelassen werden.
Die Pandemie ist für beendet erklärt. Das nimmt auch die Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) zum Anlass, in ihrem Jahresbericht 2022 Bilanz zu ziehen.
300 Milliarden Euro will die Europäische Union in den kommenden Jahren in aller Welt in Infrastruktur investieren und auf diese Weise China Paroli bieten. Einige Details des Plans schälen sich heraus, aber viele Fragen bleiben offen.
Wer als Entwicklungshelfer ins Ausland geht, macht das nicht aus Karrieregründen. Trotzdem gilt der Dienst zunehmend als Beruf, und viele Rückkehrer bleiben in der Entwicklungszusammenarbeit, zeigt eine Studie.
Die umstrittene „Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA)“ nennt sich jetzt „Sustainably Growing Africa‘s Food Systems“. Doch die Kritik an ihr reißt nicht ab.
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