Berghof Foundation
Chris Coulter ist die neue Direktorin der Berghof Foundation für Konfliktbearbeitung mit Sitz in Berlin. Die promovierte Ethnologin arbeitet seit 2023 bei Berghof und war seit Januar interimistisch an der Spitze des Instituts. Die Schwedin ist seit mehr als zwanzig Jahren in der internationalen Konfliktbearbeitung und als Mediatorin tätig, unter anderem beim Negotiation Strategies Institute in Jerusalem und bei der schwedischen Regierungsagentur für Frieden, Sicherheit und Entwicklung.
Afrikanische Entwicklungsbank AfDB
Der frühere Wirtschafts- und Finanzminister von Mauretanien, Sidi Ould Tah, wird der nächste Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank mit Sitz in Abidjan, Côte d’Ivoire. Er folgt im September auf Akinwumi Adesina, der nach zwei fünfjährigen Amtszeiten nicht mehr zur Wahl stand. Tah war zuletzt Präsident der Arabischen Bank für Wirtschaftliche Entwicklung in Afrika mit Sitz in Khartum. Für seine Amtszeit bei der AfDB hat sich der 60-Jährige vor allem vorgenommen, privates Kapital für Investitionen in Afrika zu mobilisieren. Das versuche die AfDB schon seit Jahren, die Ergebnisse seien aber bislang frustrierend, schrieb Tah vor seiner Wahl beim Onlinedienst „Devex“.
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Der World Food Price 2025 geht nach Brasilien
„Ich habe nichts gegen Chemikalien. Ich habe aber etwas gegen Chemikalien, wenn man sie durch biologische Mittel ersetzen kann“, sagte sie „Devex“. Ihr Ziel sei es, die Ideen von Norman Borlaug, der als Vater der Grünen Revolution in den 1960er Jahren gilt, mit biologischen Ansätzen weiterzuführen. Außer im Sojaanbau kommen Hungrias Verfahren auch beim Anbau von Weizen, Mais, Reis und Bohnen zum Einsatz.
In jüngerer Zeit hat sich Hungria der Rehabilitierung von degradiertem Weideland gewidmet. Auch hier arbeitet sie an Mikroorganismen im Boden, die es ermöglichen, das Land wieder landwirtschaftlich zu nutzen. „In ein paar Jahren können wir die Produktion in Brasilien verdoppeln, ohne einen einzigen Baum zu fällen, indem wir einst degradiertes Land wieder nutzbar machen“, sagte sie „Devex“.
Somalischer Journalist Abdalle Ahmed Mumin ausgezeichnet
Seit mehr als zwanzig Jahren habe er seinem Leben dem Glauben gewidmet, dass Journalismus Korruption aufdecken, Verantwortung einfordern und die Rechte der Stimmlosen schützen könne, sagte Mumin anlässlich der Preisverleihung. „In Somalia wird dieser Glaube nicht nur herausgefordert – er ist lebensgefährlich.“ In Somalia würden Journalisten als „Terroristen“ gebrandmarkt, wenn sie zu Taten der staatlichen Sicherheitskräfte recherchieren, sagt Mumin im November 2023 im „welt-sichten“-Interview.
Der Alard Prize wird seit 2012 alle zwei Jahre an Personen oder Institutionen verliehen, die sich um den Kampf für die Menschenrechte und gegen Korruption verdient gemacht haben. Gegründet wurde er vom kanadischen Rechtsanwalt, Geschäftsmann und Philanthrop Peter A. Allard.
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