Schweiz
Christoph Huber soll am Schmuggel von Mineralien aus dem Konfliktgebiet im Ostkongo verdient haben. Wenn die Ermittlungen der Justiz zur Anklage führen, ist das ein Zeichen, dass Geschäftsleute in solchen Fällen nicht straflos bleiben.
Neben den USA kürzen auch in Europa Regierungen die Hilfe für den globalen Süden. Zugleich wächst die Kritik an gemeinnützigen Organisationen, sie seien „zu politisch“. Dabei müssen wir politisch arbeiten, wenn wir etwas bewirken wollen, sagt Bernd Nilles, Geschäftsführer von Fastenaktion.
In Usbekistan ist eine Entbindungsstation eröffnet worden – mit Geld, das die Tochter des inzwischen gestorbenen usbekischen Präsidenten in der Schweiz illegal erwirtschaftet hatte. Das Projekt gilt als vorbildlich bei der Rückführung von Potentatengeldern.
In der Stadt Genf sind viele UN-Organisationen und Hilfswerke zu Hause. Die drastische Kürzung der US-Entwicklungshilfe ist hier deshalb besonders spürbar. Das gilt für die humanitäre Hilfe, aber auch für die Wirtschaft der Stadt.
Die Schweiz war 2023-2024 erstmals Mitglied im UN-Sicherheitsrat. Sara Hellmüller ist Ko-Leiterin eines Projekts, das diese Mitgliedschaft wissenschaftlich dokumentiert. Sie erklärt, was die Schweiz erreicht hat und wie das gelungen ist.
Wie soll die Schweiz der BRICS-Staatengruppe begegnen? Dieser Frage widmet sich der neue Außenpolitische Bericht der Regierung. Die Antwort bleibt allerdings vage.
Die Schweiz lässt ihre Entwicklungshilfe in Eritrea auslaufen. Eigentlich wollte die Regierung mit der Zusammenarbeit migrationspolitische Ziele erreichen. Das ist laut einer Evaluierung aber nicht gelungen.
In ihrer neuen Afrika-Strategie bemüht sich die Schweiz zu zeigen, dass sie politische Entwicklungen auf dem Kontinent ernst nimmt. Fachleute monieren aber weiße Flecken – etwa beim Thema Migration.
Die Schweiz hat entschieden, wo sie in der Entwicklungszusammenarbeit künftig sparen wird: Unter anderem werden drei Länderprogramme geschlossen und Beiträge an multilaterale Organisationen gekürzt oder komplett eingestellt.
99 Millionen Franken aus dem Umfeld des gestürzten syrischen Diktators Bashar al-Assad befinden sich auf Schweizer Konten. Auch nach seinem Sturz bleiben zahlreiche Hürden für eine Rückgabe der Gelder an Syrien.
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